Spielplätze fördern – Spielräume schaffen

Kinder müssen spielen können! Für ein gesundes und kindgerechtes Aufwachsen brauchen Kinder Raum und Zeit für Spiel und Bewegung. Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert zahlreiche Projekte, die genau dies ermöglichen und setzt sich für kinderfreundliche und verkehrssichere Städte ein.

Spielplätze fördern –
Spielräume schaffen

Kinder müssen spielen können! Für ein gesundes und kindgerechtes Aufwachsen brauchen Kinder Raum und Zeit für Spiel und Bewegung. Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert zahlreiche Projekte, die genau dies ermöglichen und setzt sich für kinderfreundliche und verkehrssichere Städte ein.

Spielen: ein grundlegendes Bedürfnis von Kindern

Kinder wollen spielen – immer und überall. Sie wollen gestalten, bauen, klettern, toben, untersuchen, malen, springen und entdecken. Das ist gut und richtig! Denn: Spielen ist ein grundlegendes Bedürfnis, das für eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung notwendig ist. 

Außerdem: Kinder haben ein Recht auf Spiel! So steht es in Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention. Jedes Kind hat das Recht, sich auszuruhen, zu spielen und freie Zeit zu haben.

Spielen ist ein zentraler Motor für die Entwicklung von Kindern. Im Spiel formen sich sowohl kognitive Fähigkeiten als auch motorische Fertigkeiten. Zudem trägt Spiel zur emotionalen Entwicklung bei. Darüber hinaus erlernen Kinder im Spiel soziale Kompetenzen wie Regelverhalten, Rücksicht- oder Verantwortungsübernahme. Neben dem Recht auf Spiel haben Kinder genauso ein Recht auf Ruhe und Erholung. Für all das braucht es kinder- und jugendfreundliche öffentliche Räume.

Besuchen Sie unsere Fachseiten für weitere Informationen:

Bündnisarbeit für das Recht auf Spiel

Das vom Deutschen Kinderhilfswerk initiierte Bündnis „Recht auf Spiel“ macht auf das gleichnamige Recht öffentlich und politisch aufmerksam.

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Der Weltspieltag

Jedes Jahr am 28. Mai findet er statt: der Weltspieltag. Das Deutsche Kinderhilfswerk koordiniert gemeinsam mit dem Bündnis "Recht auf Spiel" die Aktionen in ganz Deutschland.

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Für ein gesundes Aufwachsen von Kindern

Naturspielplatz mit Wildbienenecke, mobile Spielwagen für Kinder mit Fluchthintergrund, Fahrradkurse von Kindern für Kinder: Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert Spiel- und Bewegungsprojekte, die ein gesundes Aufwachsen von Kindern ermöglichen und Raum für Kinder und Jugendliche schaffen. Dazu gehören: 

Neben Spiel ist auch Bewegung wichtig 

  • Zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Roller zur Schule oder Kita: Durch unsere Aktionstage Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten” im September motivieren wir mit unterschiedlichen Aktionen, dass Kinder auf sicheren Schul- und Kitawegen die Strecke eigenständig zurücklegen können. 
  • Mit der Aktion „Schulhofträume“ sorgen wir gemeinsam mit den Firmen Rossmann und Procter & Gamble dafür, dass öde Schulhöfe zu grünen Traumschulhöfen umgebaut werden. Auf diesen kann nach Herzenslust getobt, geklettert oder gebaut werden. 
  • Wir fördern Bewegungsbaustellen und unterstützen damit den Teamgeist und die motorischen Fähigkeiten von Kindern. Darin können sie ihren natürlichen Bewegungsdrang bestmöglich ausleben. 

So fördern wir Spiel und Bewegung für Kinder

Spielraum-Fonds

Wir fördern Projekte, die mehr Spielmöglichkeiten für Kinder in Deutschland schaffen.

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Spielplatz-Initiative

Mehr als 750 Spielplätze konnten wir über die Spielplatz-Initiative bereits sanieren. 

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Bewegungsförderung

Hier können Sie die Bewegungsbaustelle beziehen oder sich für eine Förderung bewerben.

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Wer spielt, lernt

Kinder müssen spielen können! Spenden Sie jetzt für Spiel- und Bewegungsprojekte und eine kindgerechte Umgebung.

Für 25 Euro können wir Materialien für Spiel- und Bewegungsaktionen in einem Kinderhaus bereitstellen.

Für 75 Euro können wir anteilig Bewegungsmaterialien, wie zum Beispiel eine Turnmatte anschaffen, die in offenen Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit genutzt werden kann.

Für 150 Euro können wir eine prall gefüllten Spiel- und Bewegungskiste für eine Kindergruppe kaufen, in der sie Bälle, Springseile, Schwungtuch, Stelzen und ähnliches vorfindet.

250 Euro finanzieren anteilig die Anschaffung eines großen Spielgerätes, wie ein inklusives Karussell oder ein Klettergerüst.

Ja, ich will spenden:

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Für eine kinderfreundliche Stadtplanung: unsere politische Arbeit

Neben unserer Förderaktivitäten setzen wir uns auf politischer Ebene für eine kinderfreundliche Stadtplanung ein, damit Kinder und Jugendliche vielfältige Spiel- und Freizeitmöglichkeiten nutzen und sich selbstständig fortbewegen können. 

Wir machen uns stark für mehr Freiflächen, Naturerfahrungsräume, sichere Wege, temporäre Spielstraßen und genügend Spielmöglichkeiten in Deutschland! In unserer Lobbyarbeit tragen wir durch Forderungen, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit dazu bei, das Recht aller Kinder auf freies Spiel – jederzeit und überall – politisch durchzusetzen und vor Ort mit vielen Partner*innen zu verwirklichen.

Unsere Forderungen und Positionen

  • Mehr Raum und Zeit für Kinderspiel

    In unserer Kernforderung setzen wir uns für mehr Spielzeit für Kinder ein.

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  • Kinderfreundliche Stadt- und Verkehrsplanung

    Kinderfreundlichkeit muss in der Gestaltung von Kommunalpolitik immer mitgedacht werden!

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  • Kinderreport Deutschland

    Der Kinderreport des Deutschen Kinderhilfswerkes untersuchte 2020 die Bedeutung des Draußenspielens.

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So setzen wir uns politisch für das Recht auf Spiel ein

Erfahren Sie hier, wie wir uns auf verschiedenen Ebenen stark machen: für mehr Freiräume – für mehr Spielräume! Als Deutsches Kinderhilfswerk möchten wir das Bewusstsein dafür schärfen, wie wichtig Spiel und Bewegung für alle Kinder und Jugendlichen sind. Denn: Durch aktives Spiel wird die beste Basis für ein gesundes Heranwachsen geschaffen – und damit der Weg geebnet, um langfristig gesellschaftlich etwas zu verändern. 
 

Ein Mädchen in dicker Jacke klettert auf einen Baum

Naturerfahrungsräume in Städten

Warum es wichtig ist, dass es auch urbanen Räumen Platz für Kinder gibt, erfahren Sie hier.

Kinder spielen auf einer abgesperrten Straße

Temporäre Spielstraßen

Im Bündnis "Temporäre Spielstraßen" setzen wir uns dafür ein, dass Kinder die Straßen zurückerobern können.

NaturVielfalt - Kitt für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt

Im Rahmen des Kompetenzteams „Soziale Natur – Natur für alle“ der UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland kamen Vertreter*innen von rund 30 Organisationen aus den sozialen Bereichen der Gesellschaft, der Stadtentwicklung und dem Naturschutz zusammen.

Kinder spielen auf einem kleinen Spielplatz auf einer Rutsche

Keine Kitas ohne Außengelände

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert, dass bei Kitaneubauten immer ein ausreichend großes Außengelände eingeplant wird.

Ein Kind rutscht auf einem Spielplatz eine Rutsche hinunter

Bau hausnaher Spielplätze: Strengere Vorschriften gefordert

Viele private Eigentümer von Mehrfamilienhäusern kommen ihrer Pflicht zur Schaffung von Spielgelegenheiten auf dem eigenen Grundstück nicht mehr so nach, wie vom Gesetzgeber vorgesehen.

Viele Kinder spielen auf einem Spielplatz mit einer Wasserpumpe und Sand.

Kein Rückbau von Spielflächen!

In einer Resolution fordern wir, dass Kindern weiterhin gut vernetzte und erreichbare Spielräume zur Verfügung gestellt werden.

Studie "Raum für Kinderspiel"

Während Kinder aus sehr kinderfreundlichen Stadtteilen täglich durchschnittlich fast zwei Stunden alleine ohne Aufsicht draußen spielen, verbringen Kinder unter sehr schlechten Bedingungen nur eine Viertelstunde damit. Das ist ein Ergebnis der Studie "Raum für Kinderspiel", die im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes erstellt wurde. Lesen Sie hier, warum die Entwicklung von Städten mehr auf…

Inklusion

Spielen für alle!

Spielen für alle? Das gilt in Deutschland leider nur bedingt. Denn nur jeder fünfte Spielplatz ist zumindest teilweise barrierefrei oder verfügt über inklusive Spielgeräte, auf denen auch Kinder mit Behinderung selbstständig spielen können. Das wollen wir ändern!   

Der Weltspieltag 2023 stand daher unter dem Motto „Schluss mit der Einfalt – Es lebe die Vielfalt!". Damit machte das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit seinen Partner*innen im „Bündnis Recht auf Spiel" und in Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch auf die besondere Bedeutung inklusiver Spielräume aufmerksam und stellte sieben Forderungen für mehr inklusives Spiel  auf.

Über unseren Spielraum-Fonds fördern wir darüber hinaus auch die inklusive (Um)gestaltung von Spielräumen.