Spielen, was das Zeug hält! Das sollte am besten jeden Tag für alle Kinder möglich sein. Daran erinnert jedes Jahr am 28. Mai der Weltspieltag.
Mit dem Weltspieltag unterstreicht das Deutsche Kinderhilfswerk jedes Jahr am 28. Mai, wie wichtig das Spielen für Kinder ist. Denn Kinder haben ein Recht auf Spiel, damit sie gesund aufwachsen und vielfältige Kompetenzen entwickeln können. Doch durch moderne Stadtentwicklung und eine nicht kindgerechte Bildungspolitik fehlen Kindern und Jugendlichen immer mehr die Freiräume, im Alltag ihrem natürlichen Spieldrang nachzugehen. Deshalb ist ein immer wiederkehrender Weltspieltag dringend notwendig, um diesem Recht die nötige Aufmerksamkeit zu gewähren!
In Deutschland initiiert das Deutsche Kinderhilfswerk jedes Jahr gemeinsam mit dem Bündnis “Recht auf Spiel” Aktionen zum Weltspieltag. Das Motto wechselt jährlich und rückt damit immer wieder ein anderes Thema in den Fokus der politischen und öffentlichen Debatten. Kommunale Akteur*innen, lokale Vereine oder private Initiativen organisieren in ihren Orten öffentliche Aktionen. Dafür stellen wir Materialien zum Bewerben und Anregungen für die Aktivitäten zur Verfügung.
Die Aktionen sind für alle Kinder und Jugendlichen und je nach Angebot auch für die begleitenden Erwachsenen gedacht. Denn nichts ist schöner, als wenn am Weltspieltag Jung und Alt gemeinsam spielen, ihre Heimatstadt spielerisch erobern und dabei (neu) entdecken! Dazu gibt es jedes Jahr auch eine motivierende Mitmachaktion.
Das Motto des Weltspieltags am 28. Mai 2024 lautete: "Nachhaltigkeit spielerisch entdecken!". Damit machten wir auf die besondere Bedeutung der Themen gesunde Umwelt und Nachhaltigkeit aufmerksam. Erst vor kurzem hatte der UN-Kinderrechteausschuss eine nachhaltige Umwelt- und Klimapolitik der Staatengemeinschaft angemahnt, bei der das Kindeswohl eine wesentliche Grundlage von Entscheidungen werden müsse.
Der Weltspieltag 2023 stand unter dem Motto "Schluss mit der Einfalt - Es lebe die Vielfalt!". Damit machte das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit seinen Partnern im "Bündnis Recht auf Spiel" und in Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch auf die besondere Wichtigkeit inklusiver Spielräume aufmerksam.
Fast 15 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland existiert immer noch ein deutliches Umsetzungsproblem bei der Gestaltung inklusiver Spielräume. Von einem flächendeckenden Umdenken in Politik und durchgehender inklusiver Planung von Spielräumen ist Deutschland meilenweit entfernt.
Mehr Informationen sowie unser sieben Forderungen für mehr inklusive Spielräume finden Sie hier .