Aktion Maker Spaces 

So innovativ kann Schule sein! 

Mit 3D-Druckern arbeiten, Erklärfilme drehen oder an einer Klimaanlage tüfteln: All das ist in einem Maker Space möglich. Maker Spaces sind offene Lernräume, in denen Schülerinnen und Schüler forschen, Ideen entwickeln und kreativ sein können. Sie bauen Barrieren ab, fördern Nachhaltigkeit und bringen sich gegenseitig ihr Wissen näher. Aber sehen Sie selbst! Auf dieser Seite stellen wir Ihnen einige Gewinnerschulen unser Aktion Maker Spaces vor.

KGS Tarmstedt
Hier können sich alle einbringen 

An der KGS Tarmstedt werden rund 1.000 Kinder an Hauptschule, Realschule und Gymnasium unterrichtet. Unabhängig von der Schulform sollen die Kinder an der Gesamtschule möglichst viel Zeit haben, um gemeinsam zu lernen. In ihrem Maker Space können die Schülerinnen und Schüler zusammen Projekte in den Bereichen Informatik, Mathematik, Werken, Technik, Kunst und Musik verwirklichen. Das soll das Gemeinschaftsgefühl an der Schule stärken – und deutlich machen, dass bei einem Projekt unterschiedliche Fähigkeiten nützlich sind und alle sich einbringen können. Die Planung des Maker Spaces übernehmen Kinder aller Schulformen in einer Arbeitsgemeinschaft.

Isaac Newton Schule (Berlin)
Ideen für eine nachhaltigere Schule

Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Isaac Newton Schule arbeiten in einem Wahlpflichtkurs daran, nachhaltige Ziele für ihre Schule zu entwickeln und umzusetzen. Unter anderem wollen sie Wasserspender an der Schule aufstellen, den Schulhof umgestalten und auch die Essensverpflegung soll nachhaltiger werden. Um diese Ziele umzusetzen, entwickeln die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe der Design Thinking Methode in verschiedenen Arbeitsgruppen Projekte, recherchieren, sprechen mit Expertinnen und Experten und bauen Prototypen.

Albert-Schweitzer-Gymnasium (Dillingen/Saar)

Eigene Erklärfilme produzieren

Am Albert-Schweitzer-Gymnasium können die Schülerinnen und Schüler Erklärfilme als alternativen Leistungsnachweis erstellen. Damit sie diese Filme produzieren können, möchte die Schule ein Filmstudio mit entsprechender Ausstattung einrichten. Den Raum sollen die Kinder flexibel nutzen können. Vorab wurden die Schülerinnen und Schüler nach ihren Wünschen zur Gestaltung befragt.

Das sind Maker Spaces

Das Deutsche Kinderhilfswerk, ROSSMANN und Procter & Gamble fördern die Einrichtung von Maker Spaces an 31 Schulen deutschlandweit mit insgesamt 350.000 Euro. Maker Spaces sind offene Lernräume, die einen einfachen Zugang zu Werkzeugen, Technologien, Materialien und Know-how bieten und so einen gezielten Raum für kollaboratives und interdisziplinäres Arbeiten bilden. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Schülerinnen und Schüler bei der Planung und Umsetzung der Maker Spaces von Beginn an beteiligt werden. Mehr zur Aktion erfahren Sie hier.

Stadtteilschule Niendorf
Schulbibliothek wird zum Tüftelhafen

An der Stadtteilschule Niendorf gibt es eine 200 Quadratmeter große Schulbibliothek, die zum Tüftelhafen werden soll. Die Schülerinnen und Schüler sollen dort eigene Projekte umsetzen können, zum Beispiel mit Hilfe von 3D-Druckern oder Plottern. Der Maker Space soll die Peer-to-peer-Kultur an der Schule fördern.  Beispielsweise werden Schülerinnen und Schüler zu Medienscouts ausgebildet, die im Tüftelhafen Workshops für jüngere Kinder geben könnten. Bei der Planung des Umbaus der Schulbibliothek werden die Kinder jahrgangsübergreifend zusammenarbeiten. 

"Durch unseren Maker Space haben wir viel mehr Möglichkeiten, unsere Zeit in der Schule zu gestalten." 

Sven (17), Schüler am Robert-Bosch-Gymnasium in Hildesheim.
Die Schule hat bereits einen Maker Space eingerichtet. 

Reichenberg-Grundschule (Reichelsheim)
Die ganze Schule plant mit

Die Reichenberg-Grundschule wird zur Ganztagsschule umgewandelt. In Zuge dessen soll ein Maker Space entwickelt werden, der auch Schülerinnen und Schülern aus dem Umkreis offensteht. Dort sollen Kinder selbstständig und spielerisch mit verschiedenen Werkzeugen arbeiten, zum Beispiel in Robotik, Nachhaltigkeit, Mobilität, Textiltechnik oder Informatik. Für die Planung des Maker Spaces bilden Schülerinnen und Schüler eine Arbeitsgruppe. In den Montagsversammlungen werden sie ihre Ideen der gesamten Schule vorstellen, die Ideen der anderen Kinder aufnehmen und daran weiterarbeiten.

Hermann-Schafft-Schule (Homberg, Efze)
Gegenseitige Unterstützung beim Lernen 

Die Hermann-Schafft-Schule ist eine Förderschule, an der Kinder mit verschiedenen körperlichen Beeinträchtigungen lernen. Im Maker Space sollen die Kinder eigenständig Projekte umsetzen können, um sich gegenseitig zu unterstützen. Beispielsweise können hörende Kinder für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler Erklärfilme in Gebärdensprache drehen oder sehende Kinder erstellen tastbare Modelle für blinde Schülerinnen und Schüler mit dem 3D-Drucker. Der Maker Space soll gemeinsam mit den Kindern barrierefrei gestaltet werden, sodass alle ihn nutzen können.

Indem die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen im Maker Space miteinander teilen und gemeinsam Herausforderungen meistern, werden unterschiedlichste Fähigkeiten und Zukunftskompetenzen gefördert.

Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt Schulen dabei, zu Orten zu werden, an denen Kinder und Jugendliche kreativ werden, neue Interessen entdecken und in ihren Fähigkiten gefördert werden können. Denn nur so wird Schule zukunftsfähig und kann nachhaltig wirken.

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