medienkompetenz

Filmen, Drucken, KI ausprobieren

Bei den Maker Days for Kids in Leipzig können Kinder ihre Ideen umsetzen und zum Beispiel mit 3D-Druckern arbeiten, filmen oder programmieren. Warum die Erwachsenen dabei eher wenig zu sagen haben und was aus einem Milchkarton Spannendes entstehen kann, erzählen Hannah (10) und Noah (12).

Hannah und Noah laufen durch einen großen Raum, in dem verschiedene Werkstätten aufgebaut sind. In der Mitte des Raums steht eine grüne Leinwand, vor der man Filme drehen kann, in einer anderen Ecke mehrere Computer und 3D-Drucker. Davor ist ein Modell der Stadt Leipzig aufgebaut. Es zeigt, wie die Kinder sich ihre Stadt in 20 Jahren vorstellen. Hannah wünscht sich mehr Platz für Tiere. "Ich habe den Bauernhof entworfen und mit dem 3D-Drucker gedruckt", sagt sie und zeigt auf ihr Modellhaus.

Hannah und Noah machen bei den Maker Days for Kids in Leipzig mit. Bei diesem Projekt können Kinder vier Tage lang in elf verschiedenen Werkstätten kreativ werden, filmen, programmieren oder Sachen am Computer designen. Rund 70 Kinder nehmen dieses Jahr teil. Unterstützt werden sie von erwachsenen Personen, die die Werkstätten betreuen. Aber was genau sie während der Maker Days machen wollen, ist den Kindern überlassen. „Wir überlegen uns das alles selbst“, sagt Hannah stolz. 

Mit verschiedenen Medien herumtüfteln 

Die Maker Days for Kids sind eines von rund 40 Projekten, die das Deutsche Kinderhilfswerk jedes Jahr über seinen Fonds für Medienkompetenz fördert. Ziel des Projekts: Die teilnehmenden Kinder sollen lernen, mit verschiedenen Medien zu arbeiten, um ihre Ideen zu verwirklichen. Sei es ein selbstdesigntes Computerspiel oder ein ferngesteuerter Roboter. Noah hat einen Roboter aus einem Milchkarton gebastelt und ihm zwei Räder angeschraubt. Über eine Fernbedienung kann er den Roboter steuern. 

Die Gefahren von Medien einschätzen 

Mit verschiedenen Medien arbeiten, neue Technologien ausprobieren, einen kompetenten Umgang damit erlernen und sicherer werden: Für Kinder ist es wichtig, diese Erfahrungen zu machen. Denn Medien sind für sie ein selbstverständlicher Bestandteil ihres Alltags. Umso wichtiger ist es, dass sie die Potentiale von Medien kennenlernen – aber auch die Gefahren hinterfragen. Bei den Maker Days for Kids haben Noah und Hannah zum Beispiel auch gelernt, was Künstliche Intelligenz (KI) ist und Bilder mit einer KI erstellt. Das hilft ihnen dabei, später im Internet besser einschätzen zu können, was echt ist und ob beispielsweise die Schönheitsideale, die Influencerinnen und Influencer verkörpern, realistisch sind. 

Kindgerechte Informationen zur Mediennutzung 

Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt jedes Jahr zahlreiche Projekte, bei denen Kinder einen sicheren Umgang mit Medien erlernen können. Zudem fördern wir Schulen, die sogenannte Maker Spaces einrichten wollen, in denen Schülerinnen und Schüler mit verschiedensten Medien arbeiten können. Und mit unseren Materialien informieren wir Kinder kindgerecht über ihr Recht auf digitale Teilhabe. 

Kinder haben ein Recht darauf, Medien zu nutzen! Mit Ihrer Hilfe können wir sie dabei unterstützen, selbstbewusst und sicher im Umgang mit Medien zu werden. Bitte spenden Sie! 

Kreativ mit Medien sein

Es gibt viele Wege, sich mit Medien auseinanderzusetzen, sie fantasievoll mitzugestalten, durch sie zu lernen oder einfach nur Spaß zu haben. Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche zu verantwortungsbewussten, kritischen und kreativen Mitgestalterinnen und -gestaltern der Medien heranwachsen. Dafür arbeiten wir jeden Tag. Ihre Spende hilft uns dabei!

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