Unsere Bildungshilfe: Nachhilfe & Schulausrüstung

Mit Bildung aus der Armut

Im Februar dieses Jahres erreichte uns ein Brief aus Mecklenburg-Vorpommern: Ein Vater schrieb uns, dass seine Tochter Lara* Ärztin werden möchte. Ihre Noten wären gut, lediglich Mathematik bereite ihr Schwierigkeiten. „Sie braucht jemanden, der ihr das so erklärt, dass sie es versteht.“

Ihm und seiner Lebensgefährtin sei Mathematik genauso fremd wie Lara, weswegen sie sich gemeinsam für Nachhilfe entschieden hätten. Allerdings: Die Mutter kann aufgrund einer Erkrankung nicht arbeiten, der Vater arbeitet als Tapezierer. Mit Miete, Essen, Telefon, Strom, Kleidung und Medikamenten für die Mutter sei das Geld für Lebensnotwendigkeiten bereits komplett aufgebraucht. Geld für die Nachhilfe ist schlicht nicht da.

Bildung ist die wichtigste Voraussetzung, um aus dem Teufelskreis von Armut und Hoffnungslosigkeit ausbrechen zu können. Bildung hilft, eigenständig zu denken, sich auszudrücken, sich weiterzuentwickeln, kurzum: ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Das wissen auch Familien, deren finanzielle Situation schwierig ist. Mit Kinderhäusern, Hausaufgabenbetreuung oder Nachhilfe gibt es eigentlich gute Möglichkeiten, um Kinder zu fördern und ihnen Bildung nahe zu bringen. Doch was tun, wenn das Geld für diese Bildungsangebote nicht da ist, wie in Laras Familie? Oder bereits die Fahrt zu den Einrichtungen zu teuer ist?

Als staatliche Hilfe stehen im Bildungs- und Teilhabepaket für Familien in Armut monatlich 10 Euro für Nachhilfe zur Verfügung. Ein guter Gedanke. Jedoch kostet Nachhilfe mehr.

So können Sie konkret helfen!

25 Euro: Grundausstattung an Schulheften, Stiften, Zeichenblock und Malsachen

60 Euro: Nachhilfestunden, um den Anschluss nicht zu verpassen

145 Euro: Ein gut gefüllter Schulranzen für einen gelingenden Start ins Schulleben

500 Euro: Atlanten, Lexika, Lernspiele und Materialien zur Förderung von Grundschulkindern

Entscheiden Sie, wie viel Sie spenden möchten. Jeder Euro für Bildung hilft!

Das Deutsche Kinderhilfswerk hilft auf zwei Wegen

  1. Projektförderung
    Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert Einrichtungen, die sich nach der Schule um Kinder aus schwierigen familiären Situationen kümmern. Mittagessen, unbekümmert spielen, entspannen oder ein offenes Ohr zum Reden vorfinden. Und: Unterstützung bei den Hausaufgaben. Hier werden Schulaufgaben besprochen und gemeinsam gelöst, Fragen geklärt, das Referat geübt oder Vokabeln abgefragt.

    Für die Kinder sind diese Einrichtungen enorm wichtige Anlaufstellen. Nicht selten geben die dortigen Betreuerinnen und Betreuer eine entscheidende Wendung in ihrer Laufbahn und sind wichtige Bezugspersonen und Vorbilder. Doch die Pädagoginnen und Pädagogen müssen bezahlt werden. Auch die Lernmaterialien kosten Geld.

  2. Einzelfallhilfe - Nachhilfe
    In Familien, deren Alltag von finanziellen Sorgen und Perspektivlosigkeit geprägt ist, sind besonders Kinder die Leidtragenden. Sie wissen meist sehr genau, dass es ihrer Familie an vielem mangelt, fühlen sich schuldig und leiden unter ihrem trostlosen Umfeld. Die Konsequenzen daraus: Unkonzentriertheit in der Schule und soziale Auffälligkeiten.

    Das sind Bremsen auf dem Bildungsweg. Bildungshilfe, die über die Schule hinausgeht, bedeutet für die Familien jedoch zusätzliche Kosten, neue Sorgen und eine weitere Belastung. Das Deutsche Kinderhilfswerk übernimmt die Kosten für die Nachhilfe. Das entlastet die Familien – und gibt ihnen Antrieb, ihre Kinder weiter zu fördern.

Laras Familie konnte das Deutsche Kinderhilfswerk durch die Finanzierung von Nachhilfe helfen. Mit Ihrer Unterstützung können wir noch vielen weiteren Kindern einen Zugang zu Bildung ermöglichen und so dazu beitragen, dass jedes Kind – unabhängig vom elterlichen Geldbeutel! – gleiche Zukunftschancen hat!

Bitte spenden Sie! Damit Kinder aus Familien in Not nicht aus dem schulischen System fallen und ihr Leben als selbstbestimmte Persönlichkeiten leben können.

* Name von der Redaktion geändert

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Isabel Regenaermel

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