Kinder und Jugendliche beteiligen
"Es ist doch wichtig in der Demokratie, miteinander zu sprechen"
Demokratie beginnt nicht beim ersten Wahlzettel. Mitbestimmung ist - eigentlich - von Anfang an Teil des Lebens. Denn Kinder haben das Recht, bei allen sie betreffenden Fragen ihre Meinung dazu frei äußern. Die von Erwachsenen auch gehört werden muss. Das ist Demokratie. Die wir alle erlernen müssen, um sie schätzen und schützen zu können. Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt Kinder und Jugendliche dabei.
Keine Frage: Kinder und Jugendliche nach ihren Fähigkeiten mitbestimmen zu lassen, ist mit Herausforderungen verbunden. Doch es lohnt sich: Durch Beteiligung werden Kinder auf das Leben in einer demokratischen und vielfältigen Gesellschaft vorbereitet. Sie lernen sich eine Meinung zu bilden, diese zu formulieren, sich für ihre eigenen Bedürfnisse einzusetzen und ihr Umfeld aktiv mitzugestalten. Was gibt´s Besseres? Doch vor allem gilt: Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, mitzubestimmen, wenn es sie betrifft. Und es betrifft sie oft mehr als man glaubt.
Auch das Deutsche Kinderhilfswerk lebt die Partizipation von Kindern und Jugendlichen, unter anderem durch seinen Kinder- und Jugendbeirat. Tim Bauer und Paula Fiedler haben in ihrer Zeit als Mitglieder beschrieben, warum es ihnen wichtig ist, sich zu beteiligen*:
Je früher sich Kinder beteiligen, desto selbstverständlicher engagieren sie sich als Erwachsene
Das Deutsche Kinderhilfswerk stärkt Kinder und Jugendliche, um sie zu befähigen, sich zu informieren, eine Meinung zu bilden, diese zu formulieren und sich Gehör zu verschaffen.
Dazu fördern wir deutschlandweit Projekte, bei denen Kinder und Jugendliche von aktiv von Anfang bis Ende beteiligt sind, arbeiten mit Kinder- und Jugendparlamenten zusammen, begleiten Schulen und Kindergärten sowie im Rahmen des eigens gegründeten Vereins "Kinderfreundliche Kommunen" Stadtverwaltungen auf ihrem Weg zu umfassender Partizipation und betreiben politische Lobbyarbeit für Kinder und dafür, dass ihre Meinung von Politikerinnen und Politikern gehört wird.
* Aus der Broschüre "Absenkung des Wahlalters. eine Auseinandersetzung mit Argumenten gegen eine Absenkung der Altersgrenzen bei politischen Wahlen", herausgegeben vom Deutschen Kinderhilfswerk
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