02.05.2017

Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt Mädchenprojekt in Euskirchen mit 5.000 Euro

Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt das Projekt „Integrative sexualpädagogische Aufklärung“ in Euskirchen mit 5.00o Euro. Im Rahmen des Projektes der Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte und Familienplanung des Vereins Frauen helfen Frauen Euskirchen werden Mädchen mit Fluchterfahrungen für die Bedeutung von Geschlechterrollen sensibilisiert. Sie lernen Rollenzuschreibungen zu hinterfragen und ihre eigenen Interessen einzubringen. Durch sprachungebundenes pädagogisches Arbeitsmaterial im Themenbereich Sexualität, sexuelle Rechte und Familienplanung und unter Einsatz einer kultursensiblen Pädagogin werden geflüchtete Mädchen niedrigschwellig in die Sexualpädagogik integriert.

Dazu erklärt Anke Krause, Mitarbeiterin der Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerkes „mobile spielaktion e.V.“: „Vielen geflüchteten Mädchen in Euskirchen fehlen Aufmerksamkeit und Anerkennung. Deshalb freuen wir uns besonders, dass die Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte und Familienplanung es sich hier zur Aufgabe gemacht hat, den Mädchen durch Sexualpädagogik neues Selbstbewusstsein zu geben und ihnen dadurch eine bessere Perspektive zu eröffnen. Alles in allem sehen wir hier also ein Projekt, das zur Nachahmung auffordert.“

Karla Götze, Beraterin und Pressesprecherin der Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte und Familienplanung fügt hinzu: „Das zentrale Anliegen ist, dass die Mädchen, aus allen Ländern, eindeutige Informationen erhalten, die sie gut in ihren Alltag umsetzen können und die ihnen eine Orientierung geben. Insbesondere die Wissensvermittlung über (sexuelle) Rechte, Liebe, Freundschaft, Verhütung und selbstbestimmte Sexualität, sowie die Wertschätzung, die die Kinder in dem Projekt erfahren, tragen zum Selbstwertgefühl bei. Um Mädchen zu stärken braucht es Wissen, positive Vorbilder und Förderinnen und Förderer, sowie einen interkulturellen Dialog zwischen den Mädchen, der zur Akzeptanz aller kulturellen und sexuellen Identitäten beiträgt.“

Das Projekt „Integrative sexualpädagogische Aufklärung“ wird im Rahmen der bundesweiten Initiative „Mehr Mut zum Ich“ gefördert. Bei diesem Förderprogramm, das das Deutsche Kinderhilfswerk dank der Unterstützung von Dove und Rossmann durchführen kann, widmen sich die geförderten Projekte im Rahmen von sozialer Arbeit mit Mädchen und ihren Müttern speziell dem Thema „Selbstwertgefühl von Mädchen“. Die Stärkung der Persönlichkeit von jungen Mädchen soll dabei den Mittelpunkt der Arbeit darstellen. Um die sozialen Projekte des Deutschen Kinderhilfswerkes zu realisieren, konnten Verbraucher von Mitte letzten Jahres drei Wochen lang mit ihrem Einkauf bei Rossmann Gutes tun: Pro gekauftem Dove Produkt flossen 10 Cent direkt in den „Mehr Mut zum Ich“-Spendentopf. Insgesamt kam so eine Spendensumme in Höhe von 200.000 Euro zusammen.

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