20.11.2019

Der „Welttag der Kinderrechte“ hat Geburtstag - Weil am Rhein beteiligt sich an bundesweiter Kampagne des Deutschen Kinderhilfswerkes

Zu einer Kampagne für die Stärkung der Kinderrechte ruft das Deutsche Kinderhilfswerk anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention am Mittwoch, 20. November, auf. Weil am Rhein beteiligt sich mit eigenen Aktionen an dem bundesweiten Aufruf an Städte und Gemeinden. Im Blickpunkt stehen dabei Kinder, Jugendliche und ihre Eltern sowie Fachkräfte an Schulen, in Kitas und in der Jugendarbeit. Besonderes Ziel der Kampagne ist es, allen Kindern und Jugendlichen in Weil am Rhein die Kinderrechte bekannt zu machen sowie alle Mitarbeitenden in pädagogischen Arbeitsfeldern dazu einzuladen, gemeinsam mit der jungen Generation die Kinderrechte zu thematisieren und Projekte für ihre Stärkung zu entwickeln. Die Kampagne will zudem das Bewusstsein für Kinderrechte in der Öffentlichkeit stärken und für die Aufnahme von Kinderrechten im Grundgesetz beworben werden. Die Kampagne endet mit dem Weltspieltag am 28. Mai 2020.

Der Welttag der Kinderrechte in Weil am Rhein

Für Weil am Rhein als „Kinderfreundliche Kommune“, die seit Kurzem nun auch zum zweiten Mal von Unicef Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk das Siegel für ihr Engagement erhalten hat, ist die Teilnahme am Aktionstag eine Selbstverständlichkeit. Seit einigen Wochen schon befassen sich die städtischen Kindergärten auf verschiedene Weise mit dem Thema „Kinderrechte“. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten haben sie in einer Ausstellung dokumentiert, die sie am Jubiläumstag gemeinsam mit Oberbürgermeister Wolfgang Dietz im Rathaus eröffnet haben. Der OB betont anlässlich des Jubiläums: „Für mich ist die Arbeit für eine kinderfreundliche Kommune im Wesenskern eine Frage der inneren Einstellung unserer Gesellschaft zu ihrer Zukunft. Es ist die Frage danach, wie unsere Welt gestaltet sein soll, in der wir mit Groß und Klein gemeinschaftlich leben.“

Kinderrechte nicht nur in „Sonntagsreden“ beschwören

„Wer verantwortlich handeln und dabei vor den zukünftigen Generationen bestehen will, muss die Interessen und Rechte von Kindern und Jugendlichen als einen ‚vorrangigen Gesichtspunkt’ für politisches Handeln in den Blick nehmen. Dazu sollten aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes vor allem Kinderrechte im Grundgesetz verankert, eine aktive Politik zur Überwindung der Kinderarmut in Deutschland auf den Weg gebracht sowie eine deutliche Stärkung des Bildungssektors in Angriff genommen werden. Auch wenn es seit der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention vor 30 Jahren eine Reihe von Verbesserungen gegeben hat, müssen wir der deutschen Gesellschaft in der Gesamtschau eine anhaltende Ausblendung und Verdrängung von Kinderinteressen attestieren. Es reicht nicht aus, Kinderfreundlichkeit in Sonntagsreden immer wieder zu beschwören. Gerade die Politik hat entscheidenden Anteil und Verantwortung für die Gestaltung und finanzielle Absicherung einer kinderfreundlichen, und damit zukunftsfähigen Gesellschaft, die auf eine Stärkung nachwachsender Generationen angewiesen ist“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Zahlreiche Städte beteiligen sich an der bundesweiten Aktion

Neben der Stadt Weil am Rhein engagieren sich noch zahleiche weitere Kommunen gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk zum 30-jährigen Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention: unter anderem Arnstadt, Eltville am Rhein, Frankfurt (Oder), Freiburg, Friedrichshafen, Gronau, Halle (Saale), Ilmenau, Langenhagen, Malchow, Mannheim, München, Oestrich-Winkel, Potsdam, Radolfshausen, Remchingen, Rüsselsheim am Main, Saarbrücken, Salzgitter, Senftenberg, Sinn, Stendal, Tholey, Torgelow, Verden (Aller), Wiesbaden, Wismar und Witzenhausen.

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