Uwe Kamp

Pressesprecher

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14.12.2023

„Zukunft mitgemacht“: Deutsches Kinderhilfswerk, ROSSMANN und Procter & Gamble unterstützen bundesweit Ideen für die Schule von morgen – Fördersumme für Maker Spaces zur Schulentwicklung auf 350.000 Euro aufgestockt

Über 30 Schulen aus allen 16 Bundesländern freuen sich zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk, ROSSMANN und Procter & Gamble über das Startkapital für einen Maker Space: Die Schulen wurden unter dem Dach der Initiative „Zukunft mitgemacht“ ausgewählt und erhalten eine Förderung von bis zu 30.000 Euro für die Einrichtung von offenen Lernräumen, die dem projektorientierten, experimentellen und kreativen Arbeiten dienen. Aufgrund des hohen Interesses und der Vielzahl herausragender Bewerbungen wurde die Fördersumme des Gesamtprojektes von 250.000 Euro auf 350.000 Euro erhöht, wodurch statt der ursprünglichen Anzahl von 22 Projekten nun über 30 Schulen profitieren. So zeigen die Rückmeldungen und das Interesse der Schulen eindrücklich, wie wichtig das Feld der Schulentwicklung ist und dass hier ein Projekt initiiert wurde, dass Schulen verändern und nachhaltig wirken kann. Beeindruckend war vor allem die Vielzahl an Ideen der eingehenden Bewerbungen. Vom MINT-Labor, über ein Musiktheater bis hin zur Tüftlerwerkstatt war alles dabei.

Insgesamt hatten sich mehr als 200 Schulen um eine Förderung beworben. Unterstützt werden die Schulen bei der Projektrealisierung von der Bildungsinitiative #wirfürschule. In ihrem kürzlich erschienenen Handbuch helfen Erfahrungsberichte von Expertinnen sowie Tipps und Tricks die Maker Spaces umzusetzen. Das Handbuch ist kostenfrei und für jeden frei zugänglich: https://wirfuerschule.de/makerspaces/

Maker Spaces sind offene Lernräume, die einen einfachen Zugang zu Werkzeugen, Technologien, Materialien und Know-how bieten und so einen gezielten Raum für kollaboratives und interdisziplinäres Arbeiten bilden. In diesen Ermöglichungsräumen wird projektorientiert, experimentell und kreativ gearbeitet – mithilfe von verschiedenen digitalen sowie analogen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel 3D-Druckern, Fräsern, Lasercuttern oder Plottern für handwerkliches Arbeiten, Kameras und Greenscreens zur Produktion von Filmen und Videos sowie mit Laptops und Tablets zum Programmieren und Visualisieren. Durch das Teilen von Gelerntem und durch das Meistern von Herausforderungen werden unterschiedlichste Fähigkeiten und Zukunftskompetenzen der Lernenden gefördert. Dem Konzept des forschenden Lernens folgend, tragen die Maker Spaces durch den freien und niedrigschwelligen Zugang zur Bildungsgerechtigkeit bei. Ziel ist es, die Maker Spaces auch in den Regelunterricht zu integrieren und damit Schulentwicklung nachhaltig zu gestalten.

Der 1. Platz des Wettbewerbs und die damit verbundene Förderung in Höhe von 30.000 Euro geht an die Isaac-Newton-Oberschule im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. „Die Juryentscheidung über die Vergabe des 1. Platzes für die Isaac-Newton-Schule erfüllt uns mit Freude und Stolz. Seit langem sind wir der Meinung, dass Bildung weit über Bücher und Tafeln hinausgeht. Wir haben nun auf der Reise in die Zukunft die Gelegenheit, unsere Visionen von Schule mit Leben zu füllen und die Träume unserer Schüler:innen in Teilen zu verwirklichen. Gemeinsam werden wir die finanzielle Unterstützung nutzen, um kreative Räume zu schaffen, die nicht nur Wände und Dächer haben, sondern auch Seele und Herz. Ich freue mich auf die Umsetzung unserer Ideen“, sagt Elke Glaser, Leiterin der Isaac-Newton-Oberschule.

Eine Förderung in Höhe von 25.000 Euro erhält die Stadtteilschule Niendorf in Hamburg. „Unser Ziel ist es, dass wir mit der Entstehung des Maker Spaces viel Raum für die Entdeckung und Entfaltung der Stärken unserer Schüler_innen schaffen, dass sie innovative Projekte gestalten und auch die Möglichkeit für gemeinsam zu erarbeitende Ideen bekommen können. Unser Maker Space wird ein ‚Tüftelhafen‘ sein, ein Ort, an dem Schüler_innen mitbestimmen können, ihre Projekte verbalisieren und argumentativ verteidigen. Sie selbst entscheiden, welche Geräte, Bereiche oder Innovationen sie benötigen. Diesem Ziel kommen wir durch die Unterstützung des Sonderfonds nun ein großes Stück näher“, sagt Andrea Kühne, Leiterin der Stadtteilschule Niendorf.

„Unsere Schulen müssen sich an vielen Stellen ändern und fit für die Zukunft machen. Dabei darf ‚beteiligungsorientierte Schulentwicklung‘ nicht nur ein Schlagwort unter vielen bleiben, sondern muss gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gelebt werden. Dafür können die ‚Maker Spaces‘ eine gute Grundlage bilden“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Zu einem modernen Unterricht gehört auch eine zeitgemäße Form des Lernens. Ich bin davon überzeugt, offene Lernräume an Schulen fördern genau das: die Freude am Forschen, Experimentieren, Entdecken und Lernen. Die Schülerinnen und Schüler können dabei eine völlig neue Rolle einnehmen und zu kreativen und selbstbestimmten Gestaltern werden“, so Raoul Roßmann, Geschäftsführer der Dirk Rossmann GmbH.

„Nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch in unseren Schulen sind kreatives und kooperatives Arbeiten für neue Ideen und Denkweisen mehr denn je gefragt. Das Programm ‚Maker Spaces‘ kann dazu einen starken Beitrag leisten. Wir freuen uns, mit unseren Partnern ROSSMANN und Deutsches Kinderhilfswerk wieder ein zukunftsweisendes Projekt unterstützen zu können“, sagt Ulrich Kratz, Senior Director für die D-A-CH Region bei Procter & Gamble.

„Neben der technischen Ausstattung brauchen unsere Schulen genügend Freiräume, um allen Kindern chancengleich Zugang zur kreativen und innovativen Bildung zu ermöglichen. In der offenen Lern- und Experimentierumgebung von Maker Spaces, die #wirfürschule an so vielen Schulen wie möglich, deutschlandweit etablieren möchte, ist das möglich“, erklärt Verena Pausder, Co-Initiatorin von #wirfürschule und Expertin für digitale Bildung.

Bereits seit vielen Jahren engagieren sich ROSSMANN, das Deutsche Kinderhilfswerk und Procter & Gamble gesellschaftlich für Familien und Kinder – seit 2021 unter dem gemeinsamen Dach „Zukunft mitgemacht“. Ziel der Partner ist es, junge Menschen zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbstbestimmt zu lernen und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Dabei wird Schüler*innen besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Neben Digitalisierung geht es bei „Zukunft mitgemacht“ auch um Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität oder die Förderung der MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Technik und Naturwissenschaften. In diesem Zusammenhang unterstützen die Partner auch in diesem Jahr wieder die Bildungsinitiative #wirfürschule.

 

 

Ansprechpartner: 
 
Deutsches Kinderhilfswerk 
Uwe Kamp 
Telefon: 030-308693-11 
Mail: presse@dkhw.de 
Internet: www.dkhw.de 
Facebook: www.facebook.com/dkhw.de 
Twitter: @DKHW_de 
Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v 
 
Dirk Rossmann GmbH 
Telefon: 05139-898-4444 
Mail: dialog@rossmann.de 
Internet: unternehmen.rossmann.de/ 
 
Procter & Gamble Unternehmenskommunikation  
Victoria Bünemann, Corporate Communications
Telefon: 0152-25628443
Mail: buenemann.v@pg.com 
 
 
ÜBER DAS DEUTSCHE KINDERHILFSWERK  
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.
 
ÜBER ROSSMANN
Als Erfinder des Drogeriemarktes in Deutschland eröffnete Dirk Roßmann 1972 den ersten „Markt für Drogeriewaren“ in Hannover. Heute zählt ROSSMANN (Firmensitz in Burgwedel bei Hannover) mit 60.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Europa und 4.514 Filialen, davon 2.263 in Deutschland, zu den größten Drogerieketten Europas (Stand 1/2023). Mit 23.000 Drogerieartikeln, davon 4.600 der 28 Eigenmarken, präsentiert ROSSMANN ein besonders umfangreiches Angebot, das sämtliche Bereiche des täglichen Lebens abdeckt. Seit 1999 ist das vielfältige Sortiment auch online zu finden. Das Angebot im Onlineshop – inkl. 3000 Exklusivartikeln – und die Informationen zu unterschiedlichen Themen sind besonders beliebt. Des Weiteren legt ROSSMANN großen Wert auf das Thema Nachhaltigkeit. So arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, seine Produkte und Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Zudem wird das ökologische und soziale Engagement in allen Unternehmensbereichen weiter ausgebaut. Umsatz 2022: 12,15 Milliarden Euro (Deutschland 8,45 Milliarden Euro).
 
ÜBER PROCTER & GAMBLE
Procter & Gamble (P&G) bietet Verbrauchern auf der ganzen Welt eines der stärksten Portfolios mit qualitativ hochwertigen und führenden Marken wie Always®, Ambi Pur®, Ariel®, Bounty®, Braun®, Charmin®, Crest®, Dawn®, Downy®, Fairy®, Febreze®, Gain®, Gillette®, Head&Shoulders®, Lenor®, Olay®, Oral-B®, Pampers®, Pantene®, SK-II®, Tide®, Whisper® und Wick®. P&G ist weltweit in 70 Ländern tätig. Weitere Informationen über P&G und seine Marken finden Sie unter www.de.pg.com und www.twitter.com/PGDeutschland.
 
ÜBER #wirfürschule
#wirfürschule startete im Mai 2020 als Initiative von Verena Pausder und Max Maendler und ist Antreiber für die Schule von Morgen. Sie initiierte im Juni 2020 den ersten bundesweiten #wirfürschule Hackathon mit über 6.000 Teilnehmer:innen für eine zukunftsgewandte Schule. Die Initiative wurde in eine gemeinnützige Organisation umgewandelt, hat im Juni 2021 einen weiteren Hackathon umgesetzt und steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie der Kultusministerkonferenz. #wirfürschule bündelt die Innovationskraft der Gesellschaft und befähigt Menschen, Lösungen fu?r die aktuellen Herausforderungen im schulischen Bildungssystem zu entwickeln. Weitere Infos unter: www.wirfuerschule.de.

 

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