Uwe Kamp

Pressesprecher

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14.11.2019

Gemeinsame Kampagne: Eltville am Rhein, Oestrich-Winkel und Deutsches Kinderhilfswerk für Kinderrechte

Das Deutsche Kinderhilfswerk und die Städte Eltville am Rhein und Oestrich-Winkel engagieren sich anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention mit einer gemeinsamen Kampagne für die Stärkung der Kinderrechte. Im Blickpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche und ihre Eltern sowie Fachkräfte an Schulen, in Kitas und in der Jugendarbeit. Besonderes Ziel der Kampagne ist es, allen Kindern und Jugendlichen in Eltville und Oestrich-Winkel die Kinderrechte bekannt zu machen sowie alle Mitarbeitenden in pädagogischen Arbeitsfeldern dazu einzuladen, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Kinderrechte zu thematisieren und Projekte zu entwickeln. Zudem sollen die allgemeine Öffentlichkeit über Kinderrechte informiert und die Aufnahme von Kinderrechten im Grundgesetz beworben werden.

Im Rahmen der Kampagne wird am 20. November dem Bürgermeister von Eltville, Patrick Kunkel, eine von Kindern der städtischen Kitas, der Grundschulen und des KinderTreffs Eltville gestaltete Kinderrechtefahne übergeben, die dann für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar aus dem Rathaus wehen soll. In Oestrich-Winkel stehen an diesem Tag die Kinderrechte im Mittelpunkt des städtischen Kindertreffs. Die kreativen Ergebnisse werden ins Rathaus getragen und dort ausgestellt.

„Wer verantwortlich handeln und dabei vor den zukünftigen Generationen bestehen will, muss die Interessen und Rechte von Kindern und Jugendlichen als einen ‚vorrangigen Gesichtspunkt’ für politisches Handeln in den Blick nehmen. Dazu sollten aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes vor allem Kinderrechte im Grundgesetz verankert, eine aktive Politik zur Überwindung der Kinderarmut in Deutschland auf den Weg gebracht sowie eine deutliche Stärkung des Bildungssektors in Angriff genommen werden. Auch wenn es seit der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention vor 30 Jahren eine Reihe von Verbesserungen gegeben hat, müssen wir der deutschen Gesellschaft in der Gesamtschau eine anhaltende Ausblendung und Verdrängung von Kinderinteressen attestieren. Es reicht es nicht aus, Kinderfreundlichkeit in Sonntagsreden immer wieder zu beschwören. Gerade die Politik hat entscheidenden Anteil und Verantwortung für die Gestaltung und finanzielle Absicherung einer kinderfreundlichen, und damit zukunftsfähigen Gesellschaft, die auf eine Stärkung nachwachsender Generationen angewiesen ist. Deshalb freuen wir uns sehr, uns gemeinsam mit der Städten Eltville am Rhein und Oestrich-Winkel für die Stärkung der Kinderrechte einzusetzen“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Der Höhepunkt der gemeinsamen Kooperation ist der Geburtstag der Kinderrechte am 20.11.2019. Die Kampagne endet mit dem Weltspieltag am 28.05.2020. Zu jedem Aktionstag werden kindgerechte Formate mit spezifischen Materialien und Aktionsideen von den Städten Eltville am Rhein und Oestrich-Winkel und vom Deutschen Kinderhilfswerk angeboten.

Neben Eltville am Rhein und Oestrich-Winkel engagieren sich noch zahleiche weitere Kommunen gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk zum 30-jährigen Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention, so u.a. Arnstadt, Frankfurt (Oder), Freiburg, Friedrichshafen, Halle (Saale), Ilmenau, Langenhagen, Malchow, Mannheim, München, Potsdam, Radolfshausen, Remchingen, Rüsselsheim am Main, Saarbrücken, Salzgitter, Senftenberg, Sinn, Stendal, Tholey, Torgelow, Verden (Aller), Weil am Rhein, Wiesbaden, Wismar und Witzenhausen.

 

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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