Uwe Kamp

Pressesprecher

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22.04.2024

Deutsches Kinderhilfswerk hilft 63 Schulkindern in Stuttgart / Ferry-Porsche-Stiftung spendet 50.000 Euro an das Deutsche Kinderhilfswerk für einen chancengerechten Bildungsstart

Das Deutsche Kinderhilfswerk verteilt heute im Kinderhaus Hallschlag in Stuttgart 63 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler. Damit soll Kindern aus finanziell schwierigen Verhältnissen ein guter Schulstart ermöglicht werden. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften, Schulheften und einem Sportbeutel.

Finanziert wurden die Schulranzen durch die Ferry-Porsche-Stiftung, die 50.000 Euro an das Deutsche Kinderhilfswerk spendet, um Projekte und Initiativen für einen chancengerechten Bildungsstart zu fördern. Damit unterstützt die Stiftung unter anderem die bundesweit stattfindenden Schulranzenaktionen.

"Ein herzlicher Dank an die Ferry-Porsche-Stiftung, die unsere Projekte insbesondere für Kinder aus schwierigen finanziellen Verhältnissen großartig unterstützt. Die Einschulung ist im Leben von Kindern ein sehr wichtiger Moment. Doch bereits hier zeigt sich, wie ungerecht Bildungschancen verteilt sind. Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Viele Familien können sich einen gut ausgestatteten Ranzen nicht leisten. Hier helfen wir mit unseren Schulranzenaktionen - damit die Kinder nicht von Beginn an abgehängt werden", sagt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. 

"Die Schulranzenaktion bedeutet für Kinder und Familien mehr als nur eine praktische Unterstützung - sie ist ein Symbol der Hoffnung und Chancengleichheit. Angesichts der finanziellen Belastung, die die Einschulung mit sich bringt, ist diese Initiative ein Lichtblick. Eltern erzählen uns oft von ihren Sorgen, aber auch von der Freude und Aufregung ihrer Kinder beim Start in die Schule. Wir möchten diesen wichtigen Meilenstein im Leben jedes Kindes unterstützen und dazu beitragen, dass sie mit Zuversicht und Freude ihren Schulweg antreten können", sagt Kilian Wörz, Leiter des Kinderhauses Hallschlag, das Partner im Kinderhaus-Programm des Deutschen Kinderhilfswerkes ist.

"Für die Ferry-Porsche-Stiftung steht fest: Jedes Kind hat das Recht auf einen unbeschwerten Start ins Leben. Der Zugang zu Bildung und positive Erlebnisse in der Schule sind dafür entscheidende Schlüsselelemente. Deshalb freuen wir uns sehr, Teil dieser großartigen Aktion zu sein", sagt Yvonne A. Engel-Schwarz, Vorstandsmitglied der Ferry-Porsche-Stiftung.

Die Schulranzenaktion

Die Schulranzenaktion des Deutschen Kinderhilfswerkes soll mit dazu beitragen, dass alle Kinder unabhängig von ihrer finanziellen Situation die gleichen Voraussetzungen für den Schulstart haben. Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland wächst jedes fünfte Kind in Armut auf und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Vielen Kindern fehlt es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen. Für manches geflüchtete Kind beginnt der erste Schultag mit völlig leeren Händen.

Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher über 31.000 Schulranzen im Wert von mehr als fünf Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt. Mehr Informationen unter www.dkhw.de/schulranzen 

Das Kinderhaus-Programm

Das Kinderhaus Hallschlag in Stuttgart ist Partner im Kinderhaus-Programm des Deutschen Kinderhilfswerkes. Darüber unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk bundesweit bereits 13 Kinderhäuser. Kinderhäuser sind wichtige Anlaufstellen für Kinder, die beispielsweise von Armut betroffen sind oder zu Hause Vernachlässigung erleben müssen. Ohne Voranmeldung können sie dort an verschiedenen Angeboten teilnehmen, in Ruhe Hausaufgaben machen, unbeschwert spielen, andere Kinder treffen, mit Vertrauenspersonen über ihre Probleme sprechen oder eine warme Mahlzeit bekommen. In all diesen Kinderhäusern bildet die UN-Kinderrechtskonvention die Grundlage für die pädagogische Arbeit. Mehr Informationen unter www.dkhw.de/kinderhaeuser

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.
 

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