Sophie Pohle

Koordinierungsstelle Kinderrechte, Referentin Medienbildung

030 - 30 86 93-67
jährliche Würdigung

medius - ein Preis für Abschlussarbeiten

Medien spielen heute in so gut wie allen Lebensbereichen eine große Rolle. Bachelor- und Masterarbeiten können wichtige Beiträge zum Verständnis und zur Strukturierung der Entwicklungen leisten. Und das ist auch das Ziel des medius Preises für Abschlussarbeiten: Junge Forschung ans Licht zu holen! Deswegen würdigt das Deutsche Kinderhilfswerk zusammen mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und der Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) jährlich Abschlussarbeiten mit dem medius. 

Was wird ausgezeichnet?

Mit dem Preis werden Abschlussarbeiten prämiert, die sich mit aktuellen Aspekten aus dem Medienbereich, der Medienwissenschaft, Medienpädagogik und Medienbildung oder Themen des Jugendmedienschutzes beschäftigen und sich auf den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis konzentrieren, interdisziplinäre Perspektiven fördern und/oder innovative Ansätze vertreten. 

Die Preisvergabe erfolgt somit auf Grundlage der folgenden drei Kriterien:  

  1. Theorie-Praxis-Transfer: Die sinnvolle Verbindung und kritische Reflexion von Medientheorie und -praxis sollte ein wesentlicher Bestandteil eingereichter Arbeiten sein.  

  2. Interdisziplinarität: Wir suchen zudem Arbeiten, die Impulse der Medientheorie und Medienbildung mit anderen Disziplinen, z.B. der Sozial- /Schulpädagogik, Kulturwissenschaft, Psychologie, Neurowissenschaft, Informatik oder Jura verknüpfen.

  3. Innovation: Arbeiten, die gegenwärtige gesellschaftsrelevante Themen aufgreifen, neue (Forschungs-)Methoden anwenden, innovativ Theoriekonzepte reflektieren und/oder internationale Perspektiven aufgreifen, finden besondere Beachtung, vor allem dann, wenn sie sich mit der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen beschäftigen und deren Chancengleichheit sowie ihrer Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen berücksichtigen.

Was kann eingereicht werden?

Es können wissenschaftliche Abschlussarbeiten von Universitäten, Fachhochschulen und Hochschulen eingereicht werden, die 2022 oder 2023 abgeschlossen worden sind, in der Regel Bachelor, Master, Magister, Diplom oder Staatsexamen. Entscheidend ist das Datum der Abgabe der Arbeit als Prüfungsleistung. Ausschließlich praktische Abschlussprojekte sind nicht zugelassen. 

Vorschlagsberechtigt sind die betreuenden Dozentinnen und Dozenten. Absolventinnen und Absolventen können ihre Arbeit auch selbst einreichen, wenn sie den Nachweis erbringen, dass die Arbeit mit „sehr gut“ bewertet worden ist. Eine wiederholte Teilnahme mit derselben Arbeit ist nicht möglich. 

Die Ausschreibung des medius richtet sich wie schon in den Vorjahren zusätzlich zur Zielgruppe der Studierenden (medien-)pädagogischer Studiengänge ausdrücklich auch an alle fachfremden Disziplinen, die eine Relevanz für Medienpädagogik und Jugendmedienschutz geltend machen können.

Welche Bewerbungsunterlagen sind nötig?

  • Begründung, warum die Arbeit für den medius vorgeschlagen wird
  • ein- bis zweiseitige Kurzzusammenfassung der Arbeit
  • Gutachten der Dozentin bzw. des Dozenten (soweit vorhanden)
  • Abschlussarbeit als PDF-Datei
  • kurze Darstellung der Relevanz und Verwertbarkeit für die Praxis in beliebigem Format (Text, Projektskizze, Präsentation, Video o.Ä.): Inwieweit sind die Erkenntnisse der Abschlussarbeit für Fragen der Medienbildung oder des Jugendmedienschutzes relevant und ggf. in der Praxis verwertbar?

Einreichungen für den medius 2024 können bis zum 28. Februar 2024 an medius@mabb.de geschickt werden.

Preisgeld und Jury

Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und kann auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger verteilt werden. Die Jury setzt sich zusammen aus Professorinnen und Professoren themenrelevanter Fachrichtungen sowie Vertreterinnen und Vertretern der preisstiftenden Organisationen.

Die preisstiftenden Institutionen behalten sich vor, abhängig von der Anzahl der Einreichungen eine Vorauswahl für die Jurysitzung zu treffen. Die Vorauswahl wird basierend auf der Relevanz der eingereichten Arbeiten für die thematische Ausrichtung des Preises getroffen.

Der medius wird jährlich im Rahmen einer Medien-Fachtagung in Berlin verliehen.

Wer steht hinter dem medius Preis?

Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) sowie das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) vergeben den medius seit dem Jahr 2008.

Weitere Informationen: Aufzeichnungen der Preisverleihungen des medius

Sie möchten Kinder unterstützen und dies noch in diesem Jahr steuerlich geltend machen?

In diesem Fall können Sie Ihre Spende bis 30.12. per Kreditkarte oder PayPal tätigen oder direkt an uns überweisen. (Bitte beachten Sie die Bearbeitungszeiten Ihrer Bank.)

Lastschriftzusagen können wir aus betrieblichen Gründen erst Anfang 2023 wieder bearbeiten.

Wir danken für Ihr Verständnis – und vor allem für Ihre Unterstützung!

Jetzt Helfen