Alle Kinder haben das Recht, möglichst gesund aufzuwachsen

Möglichst gesund aufwachsen können: darauf haben Kinder ein Recht. Doch bei der Umsetzung gibt es viele Probleme. Das zeigt sich zum Beispiel an mangelnder Hilfe bei psychischen Erkrankungen oder daran, dass vor allem armutsbetroffene Kinder bei einer gesunden Ernährung benachteiligt sind. Gesundheit darf kein Privileg sein!

„Vielen Politiker*innen sind die Probleme von uns Jugendlichen, was zum Beispiel psychische Gesundheit angeht, oft nicht bekannt“, sagt Jasmin Scholtbach (15). Sie ist Mitglied im Jugendbeirat der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente  und hat beim Jugenddialog des Deutschen Kinderhilfswerkes mit 'Bundestagsabgeordneten über das Thema Gesundheit diskutiert. Jasmin kritisiert, dass in der Schule viel zu wenig über psychische Erkrankungen gesprochen wird. „Es gibt außerdem viel zu wenig Hilfsmöglichkeiten.“ 

Zu wenig Bewegungsmöglichkeiten, kein Schutz vor Tabakqualm

Nicht nur die psychische Gesundheit, auch die physische Gesundheit von Kindern in Deutschland wird in vielen Bereichen nicht ausreichend gefördert. Zum Beispiel, weil Kinder zu wenig Bewegungsmöglichkeiten haben und der Nichtrauchendenschutz nicht konsequent genug umgesetzt wird. Dabei haben alle Kinder laut UN-Kinderrechtskonvention das Recht auf Gesundheit.

Recht auf Gesundheit

Alle Kinder haben das Recht auf das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit und auf Zugang zu Einrichtungen zur Behandlungen von Krankheiten sowie Gesundheitsdiensten. So steht es in Artikel 14 der UN-Kinderrechtskonvention

Bestmögliche Voraussetzungen für gesundes Aufwachsen schaffen

Rauchverbot in Autos, wenn Schwangere und Kinder mitfahren. Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärker im Bildungswesen berücksichtigen. Eine ausgewogene, gute Ernährung für alle Kinder, unabhängig des elterlichen Geldbeutels. Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche unter bestmöglichen Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung aufwachsen. Dafür machen wir uns stark: mit politischer Lobbyarbeit oder indem wir lokale Kinder- und Familieneinrichtungen fördern, mit gesunden Mittagstischen oder gemeinsame Kochaktionen. Auch gehört dazu, Kindern Gehör zu verschaffen – wie beim oben genannten Jugenddialog mit Politiker*innen.

Spenden Sie für die Gesundheit von Kindern

Ob Kinder gesund aufwachsen können, ist auch eine Frage von sozialer Gerechtigkeit. Jedes 5. Kind in Deutschland lebt in Armut – das bedeutet oft: nur eine Mahlzeit am Tag oder statt einer gesunden Mahlzeit günstige Fertiggerichte. Helfen Sie uns, das zu ändern und für alle Kinder gerechte Chancen zu schaffen! Mit Ihrer Spende können wir Kindern helfen, sich ausgewogen zu ernähren, Spaß am Selbermachen zu entwickeln und Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu entwickeln.

Mit 25 Euro pro Monat sichern Sie einem Kind ein gesundes Pausenbrot.

Mit 50 Euro schenken Sie einem Kind einen Monat lang täglich eine warme Mahlzeit in einem Kinderhaus.

100 Euro ermöglichen einem Kind mit seinen Eltern die Teilnahme an einem professionellen Ferienkochkurs.

Mit 250 Euro kann ein Kind ein Jahr lang in einem Sportverein trainieren und bekommt dazu eine komplette Ausstattung.

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Gesunde Ernährung fördern

Gesundheit bedeutet unter anderem, sich ausgewogen ernähren zu können. Doch das ist mittlerweile eine kostspielige Angelegenheit geworden – viele Familien können sich das für ihre Kinder nicht durchgehend leisten. Deshalb fördert das Deutsche Kinderhilfswerk Projekte, die das gemeinsame Kochen in der Familie fördern und versuchen, Wege aufzuzeigen, auch mit geringen finanziellen Mitteln frische gesunde Zutaten verwenden zu können. 

Kinder und Jugendliche psychisch stark machen

Bildungseinrichtungen spielen eine zentrale Rolle, um Kinder und Jugendliche psychisch zu stärken. Statt (Leistungs-)Druck sollten Zeit und Raum für den Austausch untereinander sowie mit qualifizierten Fachkräften gegeben sein. Zudem: Gesundes Leben sollte ein Bildungsthema werden. Mehr dazu lesen Sie in unserem Kernforderungspapier zur Kinderpsyche. 

Minderjährige vor Tabakrauch schützen

Passivrauchen schadet der Gesundheit von Kindern erheblich. Deshalb setzt sich das Deutsche Kinderhilfswerk dafür ein, dass der Nichtrauchendenschutz in Deutschland konsequenter umgesetzt wird. Zum Beispiel durch ein Rauchverbot im Auto, wenn Schwangere und Kinder mitfahren.

Jugenddialog zum Thema Gesundheit

Was muss passieren, um die psychische und physische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland besser zu fördern? Darüber haben Jasmin Scholtbach und Louis Skrabania aus dem Jugendbeirat unserer Initiative "Starke Kinder- und Jugendparlamente" mit den Bundestagsabgeordneten Johannes Wagner (Bündnis90/ Die Grünen) und Diana Stöcker (CDU) diskutiert. Hier können Sie die spannende Diskussion nachschauen! Die Forderungen der Jugendlichen finden Sie im Forderungspapier .