Sonderfonds „Fluthilfe für Kinder“ des Deutschen Kinderhilfswerkes erhält großzügige Spende

Der Verein „Menschen brauchen Menschen e.V.“ spendet 100.000 Euro für den Sonderfonds „Fluthilfe für Kinder“ des Deutschen Kinderhilfswerkes. Denn obwohl die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen über ein halbes Jahr her ist, sind die Aufräumarbeiten in den Überschwemmungsgebieten immer noch im Gange. Die Menschen vor Ort benötigen weiterhin jede Hilfe, ganz besonders die Kinder. Mit dem Fonds des Deutschen Kinderhilfswerkes werden vor allem gemeinnützige Träger und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe dabei unterstützt, Spielflächen und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, die durch die Flutkatastrophe zerstört wurden, vor Ort wiederaufzubauen. Zudem werden Kinder und ihren Familien schnell und unbürokratisch durch Einzelfallhilfen unterstützt. Mit einem Teil der Spende wurden jetzt Fahrräder und Roller angeschafft, die in den nächsten Tagen an Kinder und Kindereinrichtungen verteilt werden. So zum Beispiel in Altenburg im Ahrtal, wo als Auftakt der partnerschaftlichen Zusammenarbeit bereits die ersten 50 Fahrräder übergeben wurden.

„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dieses Projekt zu unterstützen. Unser Ziel ist es, den Kindern Hoffnung zu schenken und ihnen eine Perspektive zu geben. Die Fahrräder und Roller sind mehr als nur Fortbewegungsmittel. Sie bedeuten ein Stückchen Normalität“, sagt Christopher Sitte, 1. Vorsitzender des Vereins „Menschen brauchen Menschen e.V.“. Der gemeinnützige Verein setzt sich seit 2020 für ein mitmenschliches und verantwortungsbewusstes Miteinander in der Gesellschaft ein. Dabei hat er sowohl zentrale, gesellschaftliche Themen im Blick – als auch ganz konkret die Bedarfe der Menschen in ihrem direkten Umfeld. „Menschen brauchen Menschen e.V.“ wird maßgeblich von der Deutschen Vermögensberatung gefördert. Allein im vergangenen Jahr sammelte der Verein Spenden in Höhe von rund 650.000 Euro, die er gemeinnützigen Organisationen zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe zur Verfügung stellt, so wie dem Deutschen Kinderhilfswerk.

„Auch wenn die Flutkatastrophe inzwischen aus den Schlagzeilen verschwunden ist, bleibt weitere Hilfe für viele Kinder und Jugendliche in der Region unabdingbar. Denn gerade nach einer Zeit voller Entbehrungen aufgrund der Corona-Pandemie hat sich das Leben der Kinder und Jugendlichen in der Flutregion ein weiteres Mal auf dramatische Weise geändert. Viele haben wichtige Lebensräume verloren: das eigene Zimmer, der nahe gelegene Spielplatz, die Freizeiteinrichtung. Alles wichtige Ankerpunkte in ihrem Leben. Hier möchten wir mit unserem Sonderfonds ‚Fluthilfe für Kinder‘ helfen und bedanken uns im Namen der Kinder beim Verein ‚Menschen brauchen Menschen e.V.‘ und der Deutschen Vermögensberatung, die mit ihrer Spende unsere Arbeit in diesem Bereich unterstützt“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Fotos der Übergabe der ersten 50 Fahrräder in Altenburg im Ahrtal stellt Ihnen der Verein „Menschen brauchen Menschen e.V.“ gerne zur Verfügung, bei Interesse senden Sie bitte an eine Mail an  info@menschen-brauchen-menschen.org.

Infos zu den Förderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes finden Sie unter https://www.dkhw.de/foerderung/foerderantrag-stellen/ .

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
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Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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