Weltspieltag am 28. Mai 2011 in Regensburg

 

Der Weltspieltag ist eine bundesweite Initiative des Deutschen Kinderhilfswerkes, Regensburg ist einer der drei Hauptveranstaltungsorte. Unter dem Motto „Spielorte neu entdecken“ werden an vielen Orten - vorwiegend in der Altstadt  - von 10 Uhr bis 17 Uhr Aktionen für Kinder angeboten. Damit wird erlebbar gemacht, dass Kinder in ihrer ganzen Lebenswelt spielen wollen und sollen, nicht nur auf besonders gestalteten Spielplätzen.

Der Schirmherr des Weltspieltages, Bürgermeister Gerhard Weber, freut sich: „Kinder sind glücklich, wenn sie Orte haben, die sie selbst gestalten können, und Freiräume haben, wo sie schreien, toben und lachen können. Toll, dass sie das am Weltspieltag in besonderer Weise tun können. Am besten wäre, das ganze Jahr wäre Weltspieltag!

Holger Hofmann, stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes betont: „Wir wollen den Wert des Spiels für Kinder wieder ins öffentliche Bewusstsein rufen. Im städtischen Raum werden spielende Kinder zunehmend auf Spielplätze verdrängt, alternative Spielorte gehen verloren. In unseren drei Hauptveranstaltungsorten werden Kinder demonstrativ Teile der Stadt für sich einnehmen und damit deutlich machen, wie und wo sie spielen wollen.

Neben eigenen städtischen Einrichtungen wie dem Spielbus beteiligen sich Vereine, Initiativen und Privat- und Geschäftsleute.

Die Eröffnung findet um 10 Uhr am Haidplatz statt. Dabei werden vom Deutschen Kinderhilfswerk an die Stadt Regensburg auch symbolisch 100 Scout-Schulranzen übergeben, die vom Amt für Jugend und Familien an Kinder aus bedürftigen Familien verteilt werden, die im Herbst eingeschult werden.

Am Haidplatz wird die Firma Scout Kinder schminken, daneben gibt es die Bewegungsbaustelle des Deutschen Kinderhilfswerkes und die Abenteuerbaustelle der Initiative für einen Abenteuerspielplatz. Von 11 Uhr bis 14 Uhr wird Almrausch-Stamm Kinder und Erwachsene zum Mittanzen einladen bei Volkstänzen aus Bayern und der ganzen Welt.

Im Thon-Dittmer-Palais, Foyer 2. OG,  bietet der Spieleclub Ali Baba einen Spieleparcours an, dort kann man sich auch Brettspiele erwürfeln. Dieses Angebot ist auch für Rollstuhlfahrer gut erreichbar.

Der Spielbus mit seiner Riesenrollenrutsche und die Buchhandlung Dombrowsky laden am St.-Kassians-Platz ein zu einem Besuch in Wimmeldingen.

Am Bismarckplatz unter den Arkaden des ehemaligen Polizeipräsidiums können Eltern und Kinder bei Post-Süd das 400 Jahre alte Spiel Jakkolo ausprobieren.

Dreimal geht es in eine andere Zeit:

  • um 10.30 Uhr trifft man sich am St.-Kassians-Platz zu einer Schlaumausführung (Anmeldung: kontakt@stadtmaus.de oder Telefon 2303600)
  • Um 11 Uhr sind Kinderdetektive zur Schatzsuche ins Domschatzmuseum eingeladen (Anmeldung bei der KEB-Elternschule  unter Telefon 5972253) 
  • und ab 14 Uhr kann man im Stadtmuseum am Dachauplatz erleben, wie es sich angefühlt hat, im Mittelalter und in der Römerzeit Kind zu sein (Anmeldung: info@cultheca.de oder Telefon 69896946) Alle drei Veranstaltungen dauern jeweils 90 Minuten uns sind kostenfrei. Außerdem gibt es im verkehrsberuhigten Teil der Altstadt alte Hüpf- und Straßenspiele wie Himmel und Hölle, Gummitwist oder Schussern (am Kinderspielplatz Weingasse/Scheugässchen).

Zwischen 11 Uhr und 16 Uhr können Kinder an einem Luftballon-Weitfliegewettbewerb der Galeria Kaufhof teilnehmen. Die Ballons werden von der Dachterrasse aus gestartet. Teilnahmekarten gibt es in der Galeria Kaufhof und am Haidplatz und Kassiansplatz.

Außerhalb der Altstadt gibt es noch zwei weitere Angebote:

Am Freigelände des Jugendzentrums Arena Unterislinger Weg 2, sind Eltern mit ihren 12 bis 18 Jahren alten Funsport-Kids eingeladen, BMX, Skateboard und Inlineskating zu erproben, Sicherheitschecks durchzuführen und sich über die Fachsprache dieser Sportarten kundig zu machen. Zeit: 14 bis 18 Uhr. Hier ist eine Teilnahmegebühr von 5 Euro erforderlich. Der SV Sallern lädt in seiner Anlage in der Sattelbogener Straße 1 zu „Fußball und mehr…“ein.

Am Samstag, 28. Mai 2011, ist neben dem Weltspieltag noch mehr los: es wird das Welterbezentrum eröffnet und am Neupfarrplatz ist „Fahrradfrühling“, ab 19 Uhr folgt die Nacht der Museen und eine lange Einkaufsnacht bis 24 Uhr.

Noch mehr wird an diesem Wochenende für Kinder und Familien geboten: Freitag, 27. Mai, von 15 bis 18 Uhr steigt das Familienfest am Campus der Hochschule Regensburg

Das Bunte Wochenende für Toleranz und Demokratie am 28./29.Mai am Grieser Spitz findet am Samstag mit dem Band-Contest und am Sonntag mit einem interkulturellen Familienfest seine Höhepunkte.

Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher und Leiter Information und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 030 / 308693-11)


Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 35 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.

Spendenkonto 333 11 03, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00

Spenden können Sie aber auch online unter www.dkhw.de oder in die Spendendose

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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