Die U18-Europawahl startet am heutigen 17. Mai mit einem neuen Rekord. In 1.170 Wahllokalen – in Jugendtreffs, auf Spielplätzen, in Feuerwachen, Bibliotheken, Gemeindehäusern oder Schulen – können Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ihre Stimme bis 18 Uhr abgeben.
Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey sagt zur Kinder- und Jugendwahl U18: „Kinder und Jugendliche wollen mitmischen und mitreden, wenn es um ihre Zukunft geht. Die U18-Wahl gibt ihnen Gelegenheit, selbstbestimmt und selbstorganisiert mitzumachen. Sie erfahren, dass sich Demokratie lohnt und dass jede Stimme zählt. Zugleich senden die Kinder und Jugendlichen uns Erwachsenen vor der Europawahl am 26. Mai ein wichtiges Signal: Nehmt uns ernst und lasst uns mitwirken.“
„Der neue Rekord zeigt eindrücklich, dass Europa jungen Menschen offensichtlich ebenso wichtig ist wie ihre demokratische Teilhabe“, sagt Hetav Tek, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings, der die U18-Wahl koordiniert.
„U18 wirkt in zwei Richtungen: Junge Menschen beschäftigen sich mit Politik und sie bringen ihre Positionen in die Politik ein. Das ist ganz im Sinne der Kinderrechte und unseres demokratischen Gemeinwesens“, sagt Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Erste Ergebnisse werden heute ab 18:30 Uhr erwartet. Sie stehen öffentlich zur Verfügung unter www.u18.org .
Bitte beachten Sie die FAQ für Medien unter https://www.u18.org/wie-funktioniert-u18/haeufige-fragen-faq .
U18 organisieren und tragen als U18-Initiative das Deutsche Kinderhilfswerk, der Deutsche Bundesjugendring, die Landesjugendringe, viele Jugendverbände und das Berliner U18-Netzwerk. Die Europawahl 2019 koordiniert der Deutsche Bundesjugendring wie bereits bei der Bundestagswahl 2017. Gefördert wird U18 zur Europawahl durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für Politische Bildung.
Mehr Informationen: www.u18.org
Eine Übersicht aller Wahllokale: https://www.u18.org/europawahl-2019/wahllokale/wahllokale-deutschland .
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.
Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) ist die Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und Landesjugendringe in Deutschland. Derzeit wirken 34 Jugendverbände und 16 Landesjugendringe mit; sie stehen für mehr als sechs Millionen junge Menschen. Wir vertreten die Interessen junger Menschen. Wir sind Expert_innen für Jugend. Und wir beraten unsere Mitgliedsorganisationen. Wir setzen uns für gute Rahmenbedingungen der Jugendverbandsarbeit in Deutschland ein und streiten für eine gute Jugendpolitik. Wir pflegen und gestalten außerdem die Zusammenarbeit mit Jugendringen aus anderen Ländern – in Europa und weltweit. Austausch, Begegnung und Partnerschaften sind für Jugendverbände ein zentrales Anliegen.