Start der Aktionstage „Zu Fuß zur Schule"

 

Auf die Plätze, fertig, los: mehr als 60.000 Schulkinder beteiligen sich an der Initiative von VCD und Deutschem Kinderhilfswerk

Berlin, den 21. September 2011. Seit heute stehen rund 60.000 Schulkinder in den Startlöchern, um sich an den bundesweiten Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule" zu beteiligen. Ab morgen, dem 22. September, bis zum 30. September werden sie zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad in die Schule kommen. Das Auto der Eltern bleibt stehen. Mit ihren selbst erarbeiteten Aktionen rund um das Zufußgehen werden sie wieder einmal beweisen, wie viel Spaß es macht, sich zu bewegen.

Bereits zum fünften Mal in Folge führen der ökologische Verkehrsclub VCD und das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. die Aktion „Zu Fuß zur Schule" durch – mit ständig wachsender Beteiligung. Während der Aktionstage der beiden Organisationen erhalten Kinder, Eltern und Schulen die Möglichkeit, die Vorteile des Zufußgehens kennenzulernen. Denn Kinder, die den Schulweg zu Fuß zurücklegen, profitieren enorm davon: Bewegung beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor, hält fit und führt zu besserer Konzentrationsfähigkeit im Unterricht. Durch die CO2-freie Fortbewegung wird zudem das Klima geschont.

Der VCD und das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützen die Schulen mit Ideen und Aktionsmaterialien. Die Schulen greifen diese Anregungen auf und entwickeln an den Aktionstagen lustige Protestaktionen gegen zugeparkte Schulhöfe, Bewegungsprojekte sowie Bastelaktionen. Auch der Laufbus, der eine organisierte Laufgemeinschaft darstellt, wird vielerorts ausprobiert. Während der Aktionstage sammeln zudem viele Kinder die gelaufenen Kilometer und führen ein Bewegungs- und Schulwegtagebuch.

Holger Hofmann, Spielraumexperte und stellv. Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, erklärt: „Wir sind überwältigt von der großartigen Resonanz auf das Anliegen, den Schulweg bewusster, selbständiger und sicherer wahrzunehmen. 60.000 Schüler und Schülerinnen zeigen gemeinsam mit ihren Eltern, dass man für den Schulweg auf das Auto verzichten kann und dadurch fit und entspannt zur Schule kommt".

„Wir freuen uns auch, dass viele Schulen die Aktion nutzen, um auf das Verkehrschaos vor ihren Schulen hinzuweisen oder Mängel auf dem Schulweg aufzudecken. Das erhöht die Verkehrssicherheit und gibt Kindern die Chance, selbständig unterwegs zu sein", so Anja Hänel, Referentin für Mobilitätserziehung beim VCD.

Wer sich jetzt noch spontan an der Aktion beteiligen möchte, findet alle Informationen unter www.zu-fuss-zur-schule.de .

Bei Rückfragen der Medienvertreter:

Anja Smetanin, VCD-Pressestelle, Tel.: 030/280351-12, Fax -10, presse@vcd.org, www.vcd.org

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Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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