Das Deutsche Kinderhilfswerk und die Stadt Meckenheim haben heute auf dem Spielplatz Mühlenstraße gemeinsam einen „Kinderrechtepfad“ eröffnet. Der Pfad bietet Kindern und Erwachsenen gleichermaßen einen Zugang zu kinderrechtlichen Grundsatzthemen – und zwar optisch ansprechend, didaktisch versiert, spielerisch und lebensraumnah. Das Konzept ist an die allseits bekannten „Trimm-dich-Pfade“ angelehnt und funktioniert in ähnlicher Weise: Spazierende stoßen auf ein in der Öffentlichkeit installiertes Schild und finden darauf raumbezogene, erlebnisorientierte Informations- und Spielangebote, in diesem Fall bezogen auf die Kinderrechte. Damit ist der Kinderrechtepfad eine einfache und effiziente Möglichkeit für Kinder und Begleitende, sich kinderrechtlichen Themen spielerisch zuzuwenden.
„Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Meckenheim heute einen ‚Kinderrechtepfad‘ eingeweiht hat und damit ein wahrnehmbares Zeichen für Kinderrechte setzt. Kommunen sind die Orte, an denen Kinder und Jugendliche aufwachsen und mit denen sie sich identifizieren – und gerade deshalb so wichtig, um die vollumfängliche Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention voranzutreiben. Dass die Kinderrechte in Meckenheim mit dem Kinderrechtepfad nun fest im Stadtbild verankert sind, ist ein wichtiges Signal. Denn wir brauchen die gesamte Gesellschaft, damit Deutschland ein kinderfreundliches Land wird”, betont Kai Hanke, Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
„Ich freue mich sehr über das Angebot, mit dem wir uns ganz bewusst von bisherigen Angeboten unterscheiden und neue Impulse setzen“, sagt Hans Dieter Wirtz, Erster Beigeordneter der Stadt Meckenheim. „Gerade wegen seiner besonderen Ausrichtung wird der Kinderrechtepfad großes Interesse hervorrufen und viele Bürgerinnen und Bürger unterschiedlichen Alters auf den Spielplatz Mühlenstraße locken.“
Die einzelnen Stationen des „Kinderrechtepfads" sind ansprechend und mit Wiedererkennungswert gestaltet und fest im öffentlichen Raum installiert. In Meckenheim liegen die Stationen auf dem Spielplatz Mühlenstraße. Die Lerninhalte sind dauerhaft zugänglich und können jederzeit mit Kindern besucht und vor allem sinnlich erlebt werden. An jeder Station bieten die von Teresa Linke entworfenen Schilder eine kurze Einführung und ein Lernangebot zu kinderrechtlichen Fragen. Dabei steht der Spaß natürlich im Vordergrund, jedoch werden die Kinder vom Kleinkindalter bis hin zur Grundschule auch vor kleinere oder größere Herausforderungen gestellt. Durch das breite Schwierigkeitsspektrum soll jedes Kind bestärkende Erfolgserlebnisse verbuchen können. Die Aufgaben fordern Motorik, Sinneswahrnehmung, Erinnerungsvermögen, Fantasie, Kreativität, aber auch Achtsamkeit, Empathie und Rücksichtnahme. Zudem regen die Installationen dazu an, über die Ansprüche und Potenziale von Kinderrechten nachzudenken – und zwar so, wie sie im Lebensalltag der Menschen in der Kommune vorkommen.
Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
Facebook: www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de
Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.