Regionalkonferenz zur Spielleitplanung in Würselen in Kooperation mit der Stadt Würselen und der Regio Aachen e.V.

Die Regionalkonferenz findet heute mit ca. 50 Personen im Rathaus Würselen statt.
Die Veranstaltung will Städten und Gemeinden Mut machen, die Spielleitplanung anzuwenden. Im Vordergrund stehen die Fragen: Was sind die ersten Schritte? Wer muss alles beteiligt werden? Wie lässt sich ein solches Verfahren finanzieren?
Das Praxisfeld integrative Stadtentwicklung für und mit Kindern soll darüber hinaus aus der niederländischen Perspektive beleuchtet werden. Gleichzeitig ist die Veranstaltung Auftakt für den Webauftritt „Kinderfreundliche Stadtgestaltung“. Dort stellen acht Modellkommunen ihre Erfahrungen mit kinderfreundlicher Stadtgestaltung dar.

Die Spielleitplanung ist ein neues und innovatives Konzept der kinderfreundlichen Stadtplanung und Stadtentwicklung. Sie verknüpft die Belange von Kindern und Jugendlichen mit den klassischen Planungsinstrumenten, wie z.B. die Bauleit- und Verkehrsentwicklungsplanung. Sie ist zudem ein Instrument für die vorausschauende Sicherung und Weiterentwicklung von Freiflächen. Die Spielleitplanung entwickelt die Dynamik und Kraft für eine nachhaltige Entwicklung von Städten und Gemeinden.

Bürgermeister Werner Breuer betont: "Wir freuen uns, Gastgeber der Regionalkonferenz zur Spielleitplanung sein zu können. Als erste Stadt in NRW, die einen Spielleitplan im Rat beschlossen hat, sind wir gerne bereit, unsere Kenntnisse – insbesondere auch über die gute Kooperation bei der Erstellung des Planes mit dem Planungsbüro Stadt-Kinder - anderen Kommunen weiterzugeben."

´Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und schrumpfender Städte, erhält das Leitbild einer kinder- und familienfreundlichen Stadtentwicklung besondere Bedeutung. Städte, Gemeinden und Landkreise werden daher umso zukunftstauglicher sein, je besser es ihnen gelingt, Kindern und Jugendlichen beste Start- und Entwicklungschancen zu bieten´, so Holger Hofmann, Referent für Spielraum des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Dagmar Brüggemann, vom Planungsbüro Stadtkinder in Dortmund, ergänzt: "Mit der Bereitstellung von pädagogischen Orten wie Spielplätzen oder Schulhöfen ist es allein nicht getan. Es geht um die ganzheitliche Entwicklung der Städte und Gemeinden, in denen sich Kinder und Jugendliche wohl fühlen und in denen generationenübergreifendes Leben stattfindet."


Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 35 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.

Bitte helfen Sie: Spendenkonto 333 11 11, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00
Spenden können Sie aber auch unter www.dkhw.de oder in die Spendendose in Ihrer Nähe.

Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher (030/30 86 93 11)

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
Facebook: www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de
Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

Diese Nachrichten könnten Sie noch interessieren

Ein Junge sitzt auf einer Mauer. Er trägt einen grauen Kapuzenpulli und hat die Kapuze über den Kopf gezogen. Vor ihm spielen Kinder Fußball.
Kinderrechte

Haushalt des Bundesfamilienministeriums kein Aufbruch in ein kindgerechtes Deutschland

Der geplante Haushalt des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes nicht ausreichend den Interessen der Kinder und Jugendlichen in Deutschland gerecht.

Kinder bekommen Schulranzen zur Einschulung
Kinderrechte

Deutsches Kinderhilfswerk hilft 70 Schulkindern in Flensburg

Das Deutsche Kinderhilfswerk verteilt heute in Flensburg 70 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler.

Ein Junge hält eine Karte in der Hand. Darauf steht "Jedem Kind steht es zu, seine Meinung frei zu äußern".
Kinderrechte

Deutsches Kinderhilfswerk: Neue Kinderkommission muss deutliche Impulse für kindgerechtes Deutschland geben

Das Deutsche Kinderhilfswerk erhofft sich von der neuen Kinderkommission des Deutschen Bundestages deutliche Impulse und wegweisende Initiativen für ein kindgerechtes und kinderfreundliches Deutschland.