Kinderrechte-Projekt „Demokratie erleben – Jugend trifft Politik“ aus Neumünster Förderprojekt des Monats Februar des Deutschen Kinderhilfswerkes

Das Kinderrechte-Projekt „Demokratie erleben – Jugend trifft Politik“ aus Neumünster ist vom Deutschen Kinderhilfswerk als Förderprojekt des Monats Februar 2025 ausgezeichnet worden. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Kinderrechtsorganisation jeden Monat ein Projekt, das eine Förderung des Deutschen Kinderhilfswerkes erhalten hat und in besonderer Weise für Kinder und Jugendliche wirkt. Die ausgezeichneten Projekte sollen beispielsweise mit einem besonders kreativen Konzept oder ihrer nachhaltigen Wirkung für Kinder und Jugendliche überzeugen. Außerdem wird ein besonderes Augenmerk auf die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen im Projekt gelegt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro dotiert.

Im Projekt „Demokratie erleben – Jugend trifft Politik“ des Jugendverbands Neumünster haben Oberstufenschülerinnen und -schüler der Gemeinschaftsschule Brachenfeld und der Klaus-Groth-Schule in Neumünster zur Vorbereitung auf die Bundestagswahl selbstständig Workshops für ihre Mitschülerinnen und -schüler gestaltet. Ziel der Workshops war und ist es, insbesondere junge Menschen, die zum ersten Mal wählen dürfen, durch den direkten Austausch mit Politikerinnen und Politikern auf die bevorstehende Bundestagswahl vorzubereiten und ihre politische Teilhabe zu fördern. Höhepunkt des Projekts ist eine von Schülerinnen und Schülern moderierte Podiumsdiskussion am 20. Februar mit den Direktkandidierenden des Wahlkreises. Zur Vorbereitung nahmen die Teilnehmenden an einer Exkursion nach Berlin teil, um politische Institutionen kennenzulernen.

„Die Interessen von Kindern und Jugendlichen kommen im Wahlkampf gerade viel zu kurz. Umso wichtiger sind Initiativen wie die aus Neumünster, bei denen Politikerinnen und Politiker vor der Wahl mit jungen Menschen in Kontakt kommen und mit ihnen über Themen sprechen, die sie bewegen. Dass sich in diesem Projekt engagierte Schülerinnen und Schüler der Sache selbst angenommen und Workshops für andere Kinder und Jugendliche konzipiert und moderiert haben, ist großartig. Dieses Engagement zeigt ganz deutlich, dass junge Menschen Lust auf Politik haben und sie mitgestalten wollen. Dazu sollten sie unabhängig von Wahlen viel öfter die Gelegenheit bekommen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seine Förderfonds 1.991 Projekte mit insgesamt rund 12.246.000 Euro unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, um Chancengerechtigkeit und faire Bildungschancen für benachteiligte Kinder, gesunde Ernährung oder kinder- und jugendfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, Kita-Außengeländen oder Spielplätzen. Die Schaffung zielgruppengerechter Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität, zu kultureller Bildung und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkte.

Weitere Infos zum Projekt „Demokratie erleben – Jugend trifft Politik“ unter www.dkhw.de/projektdesmonats .

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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