Eine internationale Fachjury vergibt heute im Rahmen des Berlinale-Wettbewerbs Generation Kplus die Preise gestiftet vom Deutschen Kinderhilfswerk. Die Preise sind mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und werden im Haus der Kulturen der Welt in Anwesenheit des Präsidenten des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger verliehen. Das Deutsche Kinderhilfswerk ist seit dem Jahr 2000 Partner und Preisstifter des Wettbewerbs Generation Kplus.
Der "Große Preis der Internationalen Jury von Generation Kplus" für den Besten Film geht an "Sekala Niskala (The Seen and Unseen)" von Kamila Andini. Dieser Preis ist mit 7.500 Euro dotiert. Eine Lobende Erwähnung fand "Allons enfants (Cléo & Paul)" von Stéphane Demoustier. Den mit 2.500 Euro dotierten "Spezialpreis der Internationalen Jury von Generation Kplus" für den Besten Kurzfilm erhält "Jaalgedi (A Curious Girl)" von Rajesh Prasad Khatri, eine Lobende Erwähnung fand "Cena d’aragoste (Lobster Dinner)" von Gregorio Franchetti.
"Es ist beeindruckend, was für tolle Filme bei der Berlinale Generation Kplus gezeigt werden. Berlinale Generation Kplus gehört zu Recht zu den weltweit bedeutendsten Wettbewerben mit Filmen für ein junges Publikum. Die Sektion zeigt herausragende Kinder- und Jugendfilme, gleichzeitig beteiligt sie Kinder und Jugendliche am filmkünstlerischen Diskurs des Festivals und ist Ort für Begegnungen über Altersgrenzen hinweg. Deshalb hat die Sektion verdientermaßen einen festen Platz im Programm der Berlinale. Das Deutsche Kinderhilfswerk möchte mit seinem Engagement Verleiher und Kinotheater ermutigen, diese großartigen Filme auch möglichst vielen Kindern zugänglich zu machen", erklärt Thomas Krüger bei der Preisverleihung heute in Berlin.
Die Mitglieder der diesjährigen Internationalen Jury bei Generation Kplus sind die Kuratorin Amanda Duthie aus Australien, die schwedische Regisseurin Sanna Lenken und die katalanische Regisseurin Carla Simón.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.