Preisverleihung im Rahmen des Berlinale-Wettbewerbs Generation Kplus

Eine internationale Jury vergibt heute im Rahmen des Berlinale-Wettbewerbs Generation Kplus den Großen Preis für den Besten Film, gestiftet vom Deutschen Kinderhilfswerk. Das Deutsche Kinderhilfswerk ist seit dem Jahr 2000 Partner und Preisstifter des Wettbewerbs Generation Kplus. Der „Große Preis der Internationalen Jury für den Besten Film“ geht an „An Cailín Ciúin“ (Das stille Mädchen) von Colm Bairéad (Irland). Dieser Preis ist mit 7.500 Euro dotiert. Die Fachjury begründet ihre Entscheidung wie folgt: „Wie viele Filme des diesjährigen Wettbewerbs verhandelt dieser Film die Herausforderungen des Familienlebens. Voller Details und mit einer feinfühligen Geschichte, erzählt der Film von Kindheit, Trauer, Elternschaft und vom Bemühen, eine Familie zu bilden. Die äußerst starke Erzählung geht in einer beeindruckenden Kameraarbeit auf. Der Ton und die Bilder kreieren eine einzigartige Stimmung.“ Eine Lobende Erwähnung findet der Film „Shabu“ von Shamira Raphaëla (Niederlande). Den mit 2.500 Euro dotierten Spezialpreis für den Besten Kurzfilm gewinnt „Gavazn“ (Hirsch) von Hadi Babaeifar (Iran). Hier geht die Lobende Erwähnung an den Kurzfilm „To Vancouver“ (Vancouver) von Artemis Anastasiadou (Griechenland).

„Trotz der notwendigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gehört Berlinale Generation Kplus zu den weltweit bedeutendsten Wettbewerben mit Filmen für ein junges Publikum. Es ist beeindruckend, was für herausragende Filme jedes Jahr bei der Berlinale Generation Kplus im Wettbewerb sind. Deshalb hat die Sektion verdientermaßen einen festen Platz im Programm der Berlinale. Das Deutsche Kinderhilfswerk möchte mit seinem Engagement Verleiher und Kinotheater ermutigen, diese großartigen Filme auch möglichst vielen Kindern zugänglich zu machen. Wir hoffen, dass das trotz der Corona-Pandemie möglich sein wird“, betonte Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die Mitglieder der diesjährigen Internationalen Jury bei Generation Kplus sind die in Bolivien geborene Kamerafrau Daniela Cajías, die Leiterin des Deutschen Kinder Medien Festivals Goldener Spatz, Nicola Jones, und der mexikanische Regisseur Samuel Kishi Leopo.

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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