Preisverleihung im Rahmen des Berlinale-Wettbewerbs Generation Kplus

Eine internationale Jury vergibt heute im Rahmen des Berlinale-Wettbewerbs Generation Kplus den Großen Preis für den Besten Film, gestiftet vom Deutschen Kinderhilfswerk. Das Deutsche Kinderhilfswerk ist seit dem Jahr 2000 Partner und Preisstifter des Wettbewerbs Generation Kplus. Der "Große Preis der Internationalen Jury für den Besten Film" geht an "Han Nan Xia Ri" (Sommerflirren) von Han Shuai (Volksrepublik China). Dieser Preis ist mit 7.500 Euro dotiert. Die Fachjury begründet ihre Entscheidung wie folgt: "Der Film überzeugt durch seine starke visuelle Sprache und das hervorragende Zusammenspiel aller filmischen Ebenen. In diesem Sommermärchen, das immer wieder in einen Alptraum abzugleiten droht, ist in jeder Sekunde die Hitze spürbar, die schwüle Luft und der Druck, der auf der Hauptfigur lastet. Dabei bleibt der Fokus stets auf den Gefühlen und Wahrnehmungen der Kinder, wodurch sich der Schmerz, der die Suche nach sich selbst und dem eigenen Weg begleitet, nachempfinden lässt." Eine Lobende Erwähnung fand der Film "Una escuela en Cerro Hueso" (Eine Schule in Cerro Hueso) von Betania Cappato (Argentinien).

"Natürlich ist in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie alles anders. Aber trotz der notwendigen Einschränkungen gehört Berlinale Generation Kplus zu den weltweit bedeutendsten Wettbewerben mit Filmen für ein junges Publikum. Es ist beeindruckend, was für herausragende Filme jedes Jahr bei der Berlinale Generation Kplus im Wettbewerb sind. Deshalb hat die Sektion verdientermaßen einen festen Platz im Programm der Berlinale. Das Deutsche Kinderhilfswerk möchte mit seinem Engagement Verleiher und Kinotheater ermutigen, diese großartigen Filme auch möglichst vielen Kindern zugänglich zu machen. Wir hoffen, dass das trotz der Corona-Pandemie bald möglich sein wird", betonte Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die Mitglieder der diesjährigen Internationalen Jury bei Generation Kplus sind die Schauspielerin Jella Haase aus Deutschland, der niederländische Regisseur Mees Peijnenburg und die deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin Melanie Waelde.

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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