Die Stadt Oestrich-Winkel schließt heute eine Vereinbarung mit dem Verein „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ ab. Mit der Vereinbarung bekennt sich Oestrich-Winkel zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene. Der Verein „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ wurde von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk gegründet. Er begleitet Städte und Gemeinden, die unter der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen einen Aktionsplan für die lokale Umsetzung von Kinderrechten verabschiedet haben. Für diesen Aktionsplan, der nach einem Jahr entsteht, vergibt der Verein das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Dieses bietet den Kommunen die Möglichkeit, die Rechte von Kindern und damit den besonderen Schutz, die Förderung und die Beteiligung von jungen Menschen zu stärken.
„Wir freuen uns, dass Oestrich-Winkel mit der Entscheidung zur Teilnahme am Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ ihrer bisherigen Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit ein deutlich sichtbares Zeichen verleiht. Die Absicht, Kinder und Jugendliche stärker in die Entwicklung der Stadt einzubeziehen wird eine Kernaufgabe bei der Erstellung und Umsetzung des Aktionsplanes werden. Wir begrüßen Oestrich-Winkel als neue Kommune im Vorhaben und freuen uns auf eine intensive Zusammenarbeit“, so Dr. Heide-Rose Brückner, Geschäftsführerin des Vereins „Kinderfreundliche Kommunen“.
„Als Bürgermeister von Oestrich-Winkel liegt es mir am Herzen, Kindern und Jugendlichen mehr Beteiligungsmöglichkeiten bei der Gestaltung unserer Stadt zu geben und Ihre Bedürfnislagen bei politischen Entscheidung stärker zu berücksichtigen. Die Auszeichnung „Kinderfreundliche Kommune“ hilft uns dabei, unsere Bemühungen in der Öffentlichkeit wahrnehmbar zu machen. Oestrich-Winkel befindet sich seit mehreren Jahren auf einem guten Weg bei Ausbau und Modernisierung der Einrichtungen für Kinder. Dies fortzusetzen und die Aktivitäten sowohl des öffentlichen als auch des privaten Sektors zu bündeln, ist mein Anliegen", betont der Bürgermeister der Stadt Oestrich-Winkel, Michael Heil.
Das Verfahren „Kinderfreundliche Kommunen“ läuft über mehrere Jahre. Im ersten Jahr wird durch eine Bestandsaufnahme, die Ausgabe von Kinderfragebögen und Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen ein Aktionsplan vorbereitet. Nach der Bestätigung des Aktionsplans im Stadtrat prüft der Verein „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ den Aktionsplan und vergibt das Siegel für die folgenden Jahre. Die Kommunen Hanau, Weil am Rhein, Regensburg, Wolfsburg, Senftenberg, Algermissen, die Wedemark, Remchingen und Potsdam haben bisher das Siegel erhalten. Im Verfahren befinden sich mit Köln, Taunusstein, Garmisch-Partenkirchen und Puchheim weitere vier Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland.
Das Vorhaben wurde 2012 in Deutschland ins Leben gerufen und basiert auf den internationalen Erfahrungen aus der Child Friendly Cities Initiative (CFCI). Diese setzt sich seit 1996 international dafür ein, Kommunen kinderfreundlicher zu gestalten. Das UNICEF Innocenti Research Centre in Florenz hat dazu Standards und Instrumente entwickelt, die ein partizipatives kommunales Management unterstützen.
Das Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Weitere Informationen und Rückfragen:
Kinderfreundliche Kommunen e.V.
Dr. Heide-Rose Brückner, Geschäftsführerin
Leipziger Str. 119, 10117 Berlin
Telefon: 030-20911601
Mobil: 0170-5360447
Mail: <link>brueckner@kinderfreundliche-kommunen.de
Internet: <link http: www.kinderfreundliche-kommunen.de>www.kinderfreundliche-kommunen.de
Stadt Oestrich-Winkel
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Telefon: 06723 992 150
Paul-Gerhardt-Weg 1 65375
Oestrich-Winkel
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Internet: <link http: www.oestrich-winkel.de>www.oestrich-winkel.de
UNICEF Deutschland
Pressestelle
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Tel. 0221-93650-235 oder -315
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Deutsches Kinderhilfswerk
Uwe Kamp
Pressesprecher
Tel. 030-308693-11
Mail: presse@dkhw.de