Heute ist es soweit: das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. möchte mit der „größten Bewegungsbaustelle“ auf die Notwendigkeit von Bewegungsförderung und freiem, selbstbestimmtem Spiel im Kinderalltag aufmerksam machen. Unter Beteiligung von rund 300 Kindern aus Berliner Kindertagesstätten und Grundschulen wird die Bewegungsbaustelle auf dem Bundespressestrand heute errichtet. Sie ist ein ideales Mittel, um Bewegung, Körpergefühle und kreatives Spielen zu fördern. Über 40 Schulen wurden in Berlin in Kooperation mit der Unfallkasse Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport mit einer Bewegungsbaustelle ausgestattet. Bundestagsabgeordnete aus allen Parteien haben ihre Unterstützung zugesagt.
„Wir alle wissen, dass Bewegungsarmut ein großes Thema unserer Zeit ist. Leider sind zunehmend auch die Kinder von den Folgen betroffen. Deshalb finde ich Bewegungsbaustellen so sinnvoll und bin überzeugt, dass sie weiterhin einen großen Erfolg haben werden“, betont Holger Hofmann, Referent für Spielraum des Deutschen Kinderhilfswerkes.
„Die Bewegungsbaustelle ist auch ein Instrument zur Förderung der Sprachentwicklung, das sich Lehrer und Erzieher nutzbar machen können. Beim Spiel mit den schweren Baustellenmaterialien lernen die Kinder die Notwendigkeit kennen, sich miteinander zu verständigen, mit anderen zu kooperieren, gegenseitig Rücksicht zu nehmen, Verantwortung zu tragen, aber auch eigene Standpunkte zu vertreten und durchzusetzen.“ führt Stephan Riegger (FU Berlin, Gesunde Stadt e.V.) aus.
Heidelore Geitner, Leiterin der Kinder- und Schülerunfallprävention der Unfallkasse Berlin, ergänzt: ´Anders als bei festen Spielgeräten auf Spielplätzen lassen sich die Bauteile der Bewegungsbaustelle zu immer neuen Spiellandschaften umbauen. Das schafft ständig neue Herausforderungen und schult die körperlichen Fähigkeiten. Hautnah wird der Umgang mit riskanten Situationen geübt, was letztlich Unfallprävention bedeutet.´
Die Bewegungsbaustelle besteht aus einfachen Holzbauteilen, die wie überdimensionale Bauklötze zusammensetzbar sind. Sie ist für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren geeignet.
Die Kinder entwickeln, konstruieren und erproben damit Spiel- und Bewegungsräume, die immer wieder umgebaut werden können. Die einzelnen Bauteile kann man alleine nur schwer bewegen. Viel mehr Spaß macht es, mit anderen zu bauen. Es entstehen dabei Bewegungslandschaften, die vielseitig beklettert und bespielt werden können.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.