Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. hat gemeinsam mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen und der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur zum dritten Mal den Preis für herausragende medienpädagogische Abschlussarbeiten vergeben. Der Preis würdigt die Verdienste junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Weiterentwicklung medienpädagogischer Theorie und Praxis. Der medius unterstützt durch ein Gesamtpreisgeld von 3000 € die Entwicklung effizienter und innovativer Modelle zur Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen in Deutschland.
„Der medius“, so Joachim von Gottberg, Vize-Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, „dient maßgeblich der Förderung einer medienpädagogischen Theorie und Praxis, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützt, einen verantwortungsvollen und kompetenten Umgang mit Medien zu entwickeln. Denn Medienkompetenz ist heute eine entscheidende Vorraussetzung dafür, dass sich Kinder und Jugendliche aktiv für ihre eigenen Rechte einsetzen und am gesellschaftlichen Leben beteiligen können.“
Das Deutsche Kinderhilfswerk e. V. vergibt den medius seit 2008. Die diesjährige feierliche Preisverleihung fand am Freitag, den 29. Januar in den Räumen der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen statt. Ausgezeichnet wurden medienpädagogische und medienwissenschaftliche Abschlussarbeiten aus dem deutschsprachigen Raum, die sich innovativ mit Aspekten aus dem Medienbereich, der Pädagogik oder dem Jugendmedienschutz auseinandersetzen.
1. Preis: Katharina Bergfeld: Kulturtransfer und Bedeutungsverschiebung. Ansätze einer Rezeptionsästhetik der Synchronisation am Beispiel der Serie Die Simpsons, Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam Babelsberg
2. Preis: Jan-René Schluchter: Medienbildung mit Menschen mit Behinderung, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
3. Preis: Christiane Schwinge: Potenziale der aktiven Medienarbeit im Paradigma des Social Webs, Universität Hamburg
Lobende Erwähnung: Birgit Weichenrieder: Der methodische Einsatz von Medien in der Gewaltprävention, Universität Augsburg
Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich durch eigene Projekte und die Förderung medienpädagogisch anspruchsvoller Projekte schon seit langem dafür ein, dass Kinder darin unterstützt werden, Medien kompetent, selbstbestimmt und kreativ zu nutzen. Zudem bietet es Kindern mit dem Internetangebot www.kindersache.de eine Plattform für kindgerechte Information, Spaß und Spiel, die im Kinderseitenverbund www.seitenstark.de vernetzt ist. Kinder können sich hier mit ihren eigenen Ideen und Wünschen einbringen, mitdiskutieren und selbst aktiv werden. Sie lernen so, mit Hilfe von Medien eine eigene Meinung zu entwickeln und die Gestaltung ihrer Lebenswelt selbst in die Hand zu nehmen.
Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher und Leiter Information und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 030/308693-11, E-Mail: kruse@dkhw.de
Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 35 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.
Bitte helfen Sie: Spendenkonto 333 11 11, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00
Spenden können Sie aber auch unter www.dkhw.de oder www.chancen-spenden.de oder in die Spendendose in Ihrer Nähe
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.