Krüger: Gezielte Mitwirkung und Mitwirkungschancen für Kinder und Jugendliche in Städten und Gemeinden

Morgen wird die Bundesregierung den Armuts- und Reichtumsbericht diskutieren. Dazu erklärt der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes Thomas Krüger: “Angesichts der aktuellen Zahlen, 3 Millionen Kinder und Jugendliche leben in Deutschland in Armut, fordert das Deutsche Kinderhilfswerk eine bundesweite, gesetzlich abgesicherte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen auf kommunaler Ebene. Denn Armut ist auch Partizipationsarmut. So lernen junge Menschen frühzeitig, nicht nur wie Demokratie funktioniert, sondern wie sie sich auch selbst gestaltend einbringen können. Und sie sind Experten in eigener Sache! Kinderfreundliche Kommune bedeutet aber auch, dass hier Flächen, und nicht nur Spielplätze, zur Verfügung gestellt werden, in denen Spielen möglich ist. Denn gerade benachteiligte Kinder sind auf diese Orte angewiesen. Das Verschwinden von Kindern aus dem öffentlichem Raum bedeutet einen großen Verlust an Stadtqualität, denn wie öde sind unsere Städte und Gemeinden ohne Kinderlärm.“

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat dazu einen Forderungskatalog entwickelt: 1. Nationales Programm zur Bekämpfung der Kinderarmut, 2. Materielle Verteilungsgerechtigkeit herstellen,
3. Mitbestimmungs- und Mitwirkungschancen schaffen, 4. Bildungschancen sicherstellen,
5. Betreuungsqualitäten steigern, 6. gezielte Förderung von Migrantenkindern, 7. Gesundes Aufwachsen ermöglichen.

Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher und stellvertretender Bundesgeschäftsführer (Tel.: 030/308693-11, E-Mail: kruse@dkhw.de)


Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich bundesweit für mehr Chancen für alle Kinder in Deutschland ein. Mit der Initiative „Chancen spenden“ (www.chancen-spenden.de) unterstützt es insbesondere sozial benachteiligte Kinder. „Jede kleine und große Spende ist beim Deutschen Kinderhilfswerk herzlich willkommen, um so einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der Kinderarmut und für mehr Chancengleichheit in Deutschland zu leisten“, so Krüger.

Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 35 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.

Bitte helfen Sie: Spendenkonto 333 11 11, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00
Spenden können Sie aber auch unter www.dkhw.de oder www.chancen-spenden.de
oder in die Spendendose in Ihrer Nähe

Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher (030/30 86 93 11)


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Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
Facebook: www.facebook.com/dkhw.de
Twitter: @DKHW_de
Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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