Kinderrechteprojekt „Kinderreporter 2016 - Kinder haben was zu sagen!“ des Deutschen Kinderhilfswerkes: Kinder aus dem Kreis Coesfeld sind mit dabei

Fünf Kinder und Jugendliche aus dem Kreis Coesfeld sind für das Kinderrechteprojekt „Kinderreporter 2016 - Kinder haben was zu sagen!“ des Deutschen Kinderhilfswerkes ausgewählt worden. Bei diesem Projekt befragt die Kindergruppe Menschen in ihrer Stadt zu Themen, die sie bewegen und bei denen sie Veränderungen in ihrem Wohnumfeld erreichen wollen. Die fünf Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen neun und 16 Jahren haben sich für das Thema „Sicherheit“ entschieden. Wie viele andere Kinder und Jugendliche im Kreis Coesfeld haben sie bereits Situationen erlebt, in denen sie sich nicht sicher gefühlt haben. Hierzu gehören zum Beispiel Situationen auf Spielplätzen oder beim Einsteigen in den Schulbus, bei denen sie von älteren Jugendlichen geärgert wurden. Zudem möchten die Kinderreporter der Frage nachgehen, ob sich Kinder und Erwachsene aus dem Kreis Coesfeld bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel sicher fühlen oder ob sie bestimmte Reiseziele wie die Türkei derzeit aus Sicherheitsgründen meiden würden. Was man insgesamt tun kann, um sich in seiner Stadt und seinem Land sicher zu fühlen, wollen die Kinder durch die Befragungen herausfinden.

Beworben hatten sich die Kinder mit einem kurzen Video, bei dem sie das Thema mit nachgespielten Szenen aus ihrem Alltag eindrucksvoll schildern. Neben den fünf Kindern und Jugendlichen aus dem Kreis Coesfeld sind noch Kinderreporter aus Berlin, Bremen, Leipzig, Magdeburg und Salzgitter bei diesem Projekt mit dabei. Die Bewerbungsvideos sind unter <link http: www.dkhw.de kinderreporter external-link-new-window external link in new>www.dkhw.de/kinderreporter sowie unter <link http: juki.de neuigkeiten external-link-new-window external link in new>www.juki.de/kinderreporter zu sehen.

„Kinder und Jugendliche haben was zu sagen, wir müssen ihnen nur zuhören. Bei diesem Projekt engagieren sich Kinder und Jugendliche für ein Thema, das ihnen unter den Nägeln brennt und bei dem sie in ihrem Wohnumfeld Veränderungen erreichen wollen. Die fünf jungen Coesfelderinnen und Coesfelder werden jetzt Menschen in Coesfeld zum Thema Sicherheit befragen. Wir als Kinderrechtsorganisation werden sie dabei unterstützen, sich hierzu Gehör zu verschaffen“, sagt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Wir werden die Kinderreporter-Gruppe dann zum Weltkindertagsfest im September dieses Jahres in Berlin zu einem Workshop einladen, damit sie sich mit den anderen Kinderreportern über Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig Hilfestellungen für die Fortführung der Befragungen geben können. Im November werden die Umfrageergebnisse dann in Coesfeld im Rahmen einer Kinderpressekonferenz vorgestellt und mit Politikerinnen und Politikern sowie Entscheidungsträgern aus der Verwaltung diskutiert“, so Hofmann weiter.

Das Projekt „Kinderreporter 2016 - Kinder haben was zu sagen!“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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