Kinderrechte-Projekt „Schau her! Mach mehr!“ aus Altlandsberg Förderprojekt des Monats Dezember 2024 des Deutschen Kinderhilfswerkes

Das Kinderrechte-Projekt „Schau her! Mach mehr!“ aus Altlandsberg (Landkreis Märkisch-Oderland) ist vom Deutschen Kinderhilfswerk als Förderprojekt des Monats Dezember 2024 ausgezeichnet worden. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Kinderrechtsorganisation seit letztem Jahr jeden Monat ein Projekt, das eine Förderung des Deutschen Kinderhilfswerkes erhalten hat und in besonderer Weise für Kinder und Jugendliche wirkt. Die ausgezeichneten Projekte sollen beispielsweise mit einem besonders kreativen Konzept oder ihrer nachhaltigen Wirkung für Kinder und Jugendliche überzeugen. Außerdem wird ein besonderes Augenmerk auf die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen im Projekt gelegt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro dotiert.

Der „Club der Frauen Altlandsberg e.V.“ hatte ein einjähriges Medien- und Fotoprojekt für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projekts „Schau her! Mach mehr!“ entstanden Fotos mit Bezug zu den Kinderrechten, sowie zur regionalen Berufsorientierung. Die jungen Teilnehmenden haben im Verlauf des Projekts gemeinsam Szenen zu Kinderrechten entwickelt und diese fotografisch umgesetzt. Darüber hinaus haben sie an Workshops und Exkursionen in ihrem regionalen Umfeld teilgenommen, um unterschiedliche Berufsbilder kennenzulernen. Dabei wurden kulturelles und künstlerisches Wissen vermittelt, sowie die Medienkompetenz erweitert. Die entstandenen Fotos wurden im Rahmen von zwei Fotoausstellungen präsentiert.

„Fotografie ist ein faszinierendes und vor allem ausdrucksstarkes Medium, um die Welt aus der Perspektive von Kindern zu erfassen und zu verstehen. Die kreativen Möglichkeiten, die dieses Projekt eröffnet, schaffen einen inklusiven Raum, in dem alle Kinder partizipieren und ihre Eindrücke künstlerisch ausdrücken können. Außerdem ist es lobenswert, im Kontext der Kinderrechte wertvolles kulturelles und politisches Wissen zu vermitteln. In den vertiefenden Workshops erlernen die Kinder und Jugendlichen demokratisches und partizipatives Denken und Handeln, sodass sie die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen in ihren Lebensalltag integrieren können“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seine Förderfonds 1.991 Projekte mit insgesamt rund 12.246.000 Euro unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, um Chancengerechtigkeit und faire Bildungschancen für benachteiligte Kinder, gesunde Ernährung oder kinder- und jugendfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, Kita-Außengeländen oder Spielplätzen. Die Schaffung zielgruppengerechter Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität, zu kultureller Bildung und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkte.

Weitere Infos zum Projekt „Schau her! Mach mehr!“ unter www.dkhw.de/projektdesmonats .

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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