Kinderrechte-Projekt „Der Kinder- und Jugendstadtrat möchte alle erreichen“ aus Radeberg Förderprojekt des Monats November 2024 des Deutschen Kinderhilfswerkes

Das Kinderrechte-Projekt „Der Kinder- und Jugendstadtrat möchte alle erreichen" aus Radeberg ist vom Deutschen Kinderhilfswerk als Förderprojekt des Monats November 2024 ausgezeichnet worden. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Kinderrechtsorganisation seit letztem Jahr jeden Monat ein Projekt, das eine Förderung des Deutschen Kinderhilfswerkes erhalten hat und in besonderer Weise für Kinder und Jugendliche wirkt. Die ausgezeichneten Projekte sollen beispielsweise mit einem besonders kreativen Konzept oder ihrer nachhaltigen Wirkung für Kinder und Jugendliche überzeugen. Außerdem wird ein besonderes Augenmerk auf die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen im Projekt gelegt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro dotiert.

Wie können wir unsere Stadt und unser Umfeld für Kinder und Jugendliche attraktiver gestalten? Der Kinder- und Jugendstadtrat Radeberg (KJSR) aus Sachsen widmet sich dieser Frage im Rahmen des Projekts „Der Kinder- und Jugendstadtrat möchte alle erreichen“. Die 25 beteiligten Kinder und Jugendlichen kommen aus verschiedenen Schulen aus Radeberg und der Umgebung und treffen sich regelmäßig, um sich auszutauschen und Aktionen zu planen. In Kleingruppen organisieren sie Angebote, die sie kurz- und langfristig umsetzen. So gab es neben einer großen Osteraktion beispielsweise auch einen Graffiti-Workshop, bei dem sie eine Skatebahn und weitere Räume für Jugendliche gestalteten. Die Veranstaltungen und Aktivitäten bringen Kinder und Jugendliche verschiedenen Alters zusammen und sind niedrigschwellig für alle zugänglich. 

„Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel dafür, warum Kinder und Jugendliche bei der Gestaltung ihres Wohnorts unbedingt eingebunden werden müssen. In Zusammenarbeit mit der Stadt organisiert der Kinder- und Jugendstadtrat selbst Angebote, die Radeberg zu einem attraktiveren Ort für junge Menschen machen. Wir können gar nicht oft genug betonen, wie unterstützenswert diese Initiativen sind. Sie verdienen Förderung – und müssen diese auch von Seiten der Politik unbedingt erhalten. Auch andere Kommunen in Deutschland können sich ein Beispiel daran nehmen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. 

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten fünf Jahren durch seine Förderfonds 1.991 Projekte mit insgesamt rund 12.246.000 Euro unterstützt. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben. Dabei geht es vor allem um Beteiligung in Bereichen demokratischer Partizipation, um Chancengerechtigkeit und faire Bildungschancen für benachteiligte Kinder, gesunde Ernährung oder kinder- und jugendfreundliche Veränderungen in Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, Kita-Außengeländen oder Spielplätzen. Die Schaffung zielgruppengerechter Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität, zu kultureller Bildung und Medienkompetenz sind ebenso Förderschwerpunkte.

Weitere Infos zum Projekt unter www.dkhw.de/projektdesmonats .

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Fax: 030-2795634
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de
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Instagram: deutscheskinderhilfswerk_e.v

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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