Kinder und Jugendliche präsentieren Forderungen auf der 1. Deutsch-Schwedischen Kinder- und Jugendkonferenz in Wismar

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 1. Deutsch-Schwedischen Kinder- und Jugendkonferenz haben heute in Wismar einen Forderungskatalog an die deutsche und schwedische Politik vorgestellt. Die Kinder und Jugendlichen hatten an diesem Wochenende über Kinderrechte diskutiert, ihre Erfahrungen zusammengebracht und daraus gemeinsam Forderungen erarbeitet. Diese wurden Politikerinnen und Politikern aus Kalmar (Schweden), Wismar, Mecklenburg-Vorpommern und dem Deutschen Bundestag präsentiert.

Gemeinsam wurden Partnerschaftsverträge mit Paten getroffen, in denen gemeinsame Zielvereinbarungen zu fünf Kinderrechten festgehalten sind. Vorbereitet wurden die Forderungen in Diskussionen und Kreativworkshops. Entstanden sind dabei: ein Lied zum Recht auf Bildung, Texte zum Thema Gleichberechtigung und Chancengleichheit, Demo-Plakate mit Forderungen zum Thema Umwelt, Modelle für Jugendclubs sowie eine Theaterperformance zum Recht auf Beteiligung.

„Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, die Konferenz gemeinsam mit unseren Partnern auszurichten. Es ist stark, welche Ergebnisse ihrer Diskussion über die Rechte von Kindern und Jugendlichen uns die Konferenzteilnehmer präsentiert haben“, sagte Thomas Beyer, Bürgermeister der Hansestadt Wismar.

„Die Konferenz war sehr interessant. Wir haben viele neue Leute kennengelernt mit denen wir zusammen in den Workshops gearbeitet haben, aus denen wir tolle Ergebnisse präsentieren können. Die Vorstellungen waren sehr kreativ. Wir bedanken uns bei allen für eine tolle Konferenz“, sagten die 14-jährigen Lucca und Yola, Mitglieder im Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Danke Wismar für eine großartige Konferenz mit viele interessanten Gesprächen und guten Punkten. Es war eine gute Gelegenheit, um die deutschen Jugendlichen zu treffen. Auch das Schwedenfest war toll“, sagte Arvid, 17 Jahre, aus Schweden.

Die 1. Deutsch-Schwedische Kinder- und Jugendkonferenz wurde vorbereitet und durchgeführt von der Stadt Wismar, dem Stadtjugendring Wismar sowie dem Deutschen Kinderhilfswerk. Die Veranstaltung richtete sich an Kinder und Jugendliche aus Deutschland und Schweden zwischen 11 und 18 Jahren. Teilgenommen haben rund 50 Kinder und Jugendliche.

Weitere Informationen und Rückfragen:
Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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