Kinder und Jugendliche aus mehr als 20 diakonischen Einrichtungen übergeben heute, am 30. Jahrestag der Verabschiedung der UN Kinderrechtskonvention, die für sie wichtigsten Kinderrechte an Familiensenatorin Dr. Melanie Leonhard und Dirk Ahrens, Landespastor des Diakonischen Werkes Hamburg. Die Übergabe verbinden sie mit der Aufforderung, dass ihre Rechte sowohl bekannter als auch im Alltag besser verwirklicht werden und zwar unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Landespastor Dirk Ahrens betont: „Als Diakonisches Werk Hamburg setzen wir uns für die Umsetzung der Kinderrechte ein. Mit unserem Projekt haben die Kinder und Jugendlichen mit den Einrichtungen einen wichtigen Beitrag dazu geleistet. Aber es gibt noch viel zu tun, und wir werden nicht müde, die Rechte einzufordern.“
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg, macht deutlich: „Kinder haben Rechte: Auf gesundes Aufwachsen, bestmögliche Chancen zur eigenen Entwicklung und Berücksichtigung ihres Willens. Dass Kinder und auch Erwachsene diese Rechte kennen, ist die wichtigste Voraussetzung, damit sie auch wirksam werden. Um diese wichtige Aufgabe geht es in diesem Projekt, und diese Aufgabe nehme ich auch in die politische Arbeit mit!“
Im Rahmen des Diakonie-Projekts „Kinderrechte mit Kindern und Jugendlichen bekannt und sichtbar machen“ haben sich die Kinder und Jugendlichen im letzten halben Jahr mit verschiedenen Kinderrechten beschäftigt. Dazu haben sie spannende und vielfältige Projekte entwickelt, die sie zum Abschluss im Diakonischen Werk präsentieren. Darunter z.B. ein Podcast, Videos, Brettspiele, ein gestaltetes Banner oder Fotos und O-Töne von Kinderparlamenten. Einen Einblick gibt es unter www.diakonie-hamburg.de/kinderrechte .
Am 17. Januar 2019 wurden die Empfehlungen der Hamburger Enquetekommission „Kinderschutz und Kinderrechte stärken" veröffentlicht. Im Rahmen der täglichen Arbeit tragen diakonische Einrichtungen bereits viel zum Kinderschutz und zur Stärkung von Kinderrechten bei. Um diese gute Arbeit sichtbar zu machen und einen weiteren Beitrag zur Umsetzung der Rechte von Kindern und Jugendlichen zu liefern, hat das Diakonische Werk das Projekt „Kinderrechte mit Kindern und Jugendlichen bekannt und sichtbar machen“ initiiert. Es wird vom Gemeinschaftsfonds „Rechte und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ des Deutschen Kinderhilfswerkes und der Freien Hansestadt Hamburg mit einem Scheck in Höhe von 7.400 Euro unterstützt.
Dazu erklärt Michael Kruse, Regionale Koordination des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt sehr gerne die Diakonie bei der Umsetzung ihres Projektes zur Bekanntmachung der Kinderrechte in Hamburg. Denn hier lernen Kinder und Jugendliche der Hansestadt ihre Rechte kennen und erfahren, wie sie ihre Wünsche und Belange einbringen können.“
Die Freie und Hansestadt Hamburg und das Deutsche Kinderhilfswerk haben im letzten Jahr den Fonds „Rechte und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ ins Leben gerufen. Ziel des Fonds ist die Verbesserung der Beteiligung sowie der demokratischen Mitbestimmung von jungen Menschen auf Basis der UN-Kinderrechtskonvention. Dafür stellen die Freie und Hansestadt Hamburg und das Deutsche Kinderhilfswerk in 2019 gemeinsam Finanzmittel in Höhe von 52.800 Euro zur Verfügung.
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