Jetzt läuft der Endspurt: Nur noch zwei Wochen besteht die Möglichkeit, sich für das Kinder- und Jugendform „Brandenburg Under Construction“ in der Landeshauptstadt Potsdam zu bewerben. Das Forum findet vom 03. bis 05. November 2017 in Kooperation mit der Fachstelle Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg und der Landeshauptstadt Potsdam statt, und ermöglicht einen Austausch über Themen, die für Kinder und Jugendliche in Brandenburg wichtig sind. Wesentliches Ergebnis des Kinder- und Jugendforums „Brandenburg Under Construction“ soll ein Zukunftsvertrag sein, der dann öffentlichkeitswirksam politischen Entscheidungsträgern vorgelegt und mit ihnen diskutiert wird.
Beim Kinder- und Jugendforum stehen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt: Die Themen für Workshops wurden durch ein jugendliches Vorbereitungsteam erarbeitet. Im anschließenden Online-Beteiligungsverfahren setzten Kinder und Jugendliche aus Brandenburg weitere Impulse. Erfahrungen, Bedürfnisse und Ideen der Kinder und Jugendlichen zum Thema Armut und soziale Benachteiligung werden sichtbar gemacht und an Öffentlichkeit und Politik herangetragen. Ein weiteres Anliegen des Forums besteht darin, aus Sicht der Kinder und Jugendlichen zu diskutieren, wie es heute in Brandenburg aussieht und wie man dort lebt, was gut ist und woran es ihnen fehlt. Zugleich soll darüber gesprochen werden, wie sich Brandenburg in Zukunft entwickeln soll.
Das Forum steht allen Kindern und Jugendlichen aus Brandenburg offen, die in den Austausch miteinander treten möchten. Ganz gleich, ob sie sich schon in Kinder- und Jugendparlamenten, Schulräten oder ähnlichem engagieren oder ob sie einfach mal Lust auf Mitgestalten haben – alle können mitmachen. Erwartet werden 100 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren. Der überwiegende Teil von ihnen kommt aus Brandenburg, einige Teilnehmende reisen auch aus anderen Bundesländern an.
In vielfältigen Workshopangeboten können sich die Kinder und Jugendlichen mit verschiedenen Themen auseinandersetzen. Im Vordergrund stehen dabei Spaß und vor allem: eine eigene Meinung! Die Workshops befassen sich zum Beispiel mit Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Schule, Mobilität auf dem Land und in der Kommune, mit der Arbeit in Kinder- und Jugendgremien, mit Fragen der sozialen Teilhabe oder die Situation von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Daneben finden auch Kreativworkshops statt. So wird es ein Film- und Presseteam geben, das für die Öffentlichkeitsarbeit des Forums zuständig ist. Das Team wird in kleinen Video-Reportagen von der Arbeit in den Workshops berichten, es kann aber auch Podcasts erstellen und verschiedene Social-Media-Kanäle nutzen. Die Ergebnisse des Forums werden abschließend durch Kinder und Jugendliche Politikerinnen und Politikern des Landes Brandenburg vorgestellt.
Die Kinder und Jugendlichen können sich bis zum 20. Oktober 2017 beim Deutschen Kinderhilfswerk für die Teilnahme bewerben, entweder einzeln oder gemeinsam als Gruppe. Alle Infos zum Bewerbungsverfahren finden sich auf <link http: www.dkhw.de forum_brandenburg>www.dkhw.de/forum_brandenburg.
Das Kinder- und Jugendform „Brandenburg Under Construction“ wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg.
Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.