„Kinder brauchen Freiräume“ - Heute Deutschlands größtes Weltkindertagsfest in Berlin

In Berlin findet heute ab 11 Uhr rund um den Potsdamer Platz das Weltkindertagsfest statt. Das Fest ist die bundesweite Hauptveranstaltung zum Weltkindertag. Das Deutsche Kinderhilfswerk rechnet mit mehr als 100.000 Besucherinnen und Besuchern, für die rund 100 kostenlose Informationsangebote zu Kinderrechten und zahlreiche Spiel- und Bastelaktionen für Kinder und Familien angeboten werden. Das Weltkindertagsfest in Berlin ist das größte nichtkommerzielle Kinderfest in Deutschland. Es steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kinder brauchen Freiräume“. Am Mittag wird Bundesfamilienministerin Franziska Giffey als Vertreterin der Bundesregierung das Weltkindertagsfest eröffnen.

Im Mittelpunkt des Weltkindertagsfestes stehen die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte. So können Kinder und ihre Eltern bei einer Kinderrechterallye viel Neues über diese Rechte erfahren. Ein Riesen-Kicker dient als Begegnungsforum von Kindern und Erwachsenen zum Thema Kinderrechte. Natürlich wird es auch jede Menge weitere Mitmachaktionen für Kinder geben: So hat sich die DFL Stiftung mit Berliner Proficlubs aus dem Fußball und anderen Sportarten zusammengeschlossen, um Kindern an einer Spielstation die Möglichkeit zu geben, verschiedene Sportarten auszuprobieren. Vor einer Fotobox der DFL Stiftung können Fotos mit den Maskottchen der Clubs gemacht werden. Außerdem gibt es Märchen-Mitmach-Konzerte, eine virtuelle Achterbahn, ein Mitmachzirkus, beim Bio-Hoffest der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau eine große Strohhüpfburg, ein Kartoffelacker für die Selbsternte und ein Tiergehege mit Hühnern, Schafen und Schweinen oder Mitmachaktionen zahlreicher Kinder- und Jugendorganisationen. Zudem gibt es viele weitere Angebote zum Malen, Basteln oder Schminken und ein großes Spiel- und Sportareal.

Das Motto „Kinder brauchen Freiräume“ für den diesjährigen Weltkindertag wurde vom Deutschen Kinderhilfswerk gemeinsam mit UNICEF Deutschland festgelegt. Damit rufen die Kinderrechtsorganisationen Bund, Länder und Kommunen dazu auf, mehr Möglichkeiten zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Zudem ist es notwendig, Kindern Freiräume eröffnen, damit sie ihre Ideen und Wünsche einbringen und ihr persönliches Potenzial entfalten können. Das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland appellieren eindringlich an Politikerinnen und Politiker, die Meinung der nachwachsenden Generation ernst zu nehmen und ihre Belange bei Entscheidungen, die sie betreffen, durchgehend zu berücksichtigen.

Zum Weltkindertag finden bundesweit viele hundert Aktionen statt. Das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland nutzen den Weltkindertag am 20. September gemeinsam mit zahlreichen anderen Kinder- und Jugendorganisationen, um mit Aktionen, Festen und anderen Veranstaltungen auf die Situation der Kinder und ihre Rechte aufmerksam zu machen. Die Kinderrechte sind seit 1989 in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben. Danach hat jedes Kind das Recht auf Überleben und persönliche Entwicklung, einen angemessenen Lebensstandard sowie Schutz und Beteiligung.

Weitere Informationen zum Weltkindertag und zum Motto „Kinder brauchen Freiräume“ unter www.weltkindertag.de .

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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