Karlsruher Projekt „Stadtrallye mal anders“ für die Goldene Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes nominiert

 

Das Projekt „Stadtrallye mal anders - Kinder mit Behinderung diskutieren mit dem Bürgermeister über die Stadt“ des Kinderbüros Karlsruhe ist für die Goldene Göre des Deutschen Kinderhilfswerkes nominiert. Die Goldene Göre ist mit insgesamt 10.000 Euro der höchstdotierte Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland und wird in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen. Mit der Goldenen Göre werden Projekte ausgezeichnet, die Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt beteiligen. Der Preis wird am 26. Mai 2014 im Europa-Park in Rust verliehen. Dazu werden die nominierten Projekte in den nächsten Wochen mit einem Kurzfilm porträtiert und zur Preisverleihung mit den beteiligten Kindern und Jugendlichen in den Europa-Park eingeladen. Insgesamt dürfen sich ab heute sechs Kinder- und Jugendprojekte aus ganz Deutschland Hoffnung auf die Goldene Göre machen. Die weiteren für die Goldene Göre nominierten Projekte kommen aus Bad Bentheim, Berlin, Kropp, Neuwied und Overath.

Das Projekt „Stadtrallye mal anders - Kinder mit Behinderung diskutieren mit dem Bürgermeister über die Stadt“ des Kinderbüros Karlsruhe führte eine Stadt-Rallye mit seh- und hörbehinderten Fünftklässlern durch. An einem Aktionstag erarbeiteten sich die Kinder den Weg zu drei verschiedenen Kindereinrichtungen in der Stadt. Anschließend berichteten sie dem Bürgermeister in der Kindersprechstunde, auf welche Hindernisse sie dabei stießen. Durch das Projekt soll zum einen die Stadt Karlsruhe kinder- und behindertenfreundlicher werden, zum anderen sollen die Kinder einen niedrigschwelligen Zugang zur Politik erfahren.

Die Gewinner des 1. Platzes erhalten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, der 2. Platz ist mit 3.000 Euro, der 3. Platz mit 1.000 Euro dotiert. Zusätzlich gibt es einen Leserpreis in Höhe von 1.000 Euro, der gemeinsam mit dem Medienhaus Family Media ausgelobt und vergeben wird. Die Preisträger werden durch den Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes als Kinderjury ermittelt.

 

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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