In Schulen und Kitas starten am Montag die bundesweiten Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“

In Schulen und Kitas starten am Montag die bundesweiten Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ - Unter dem Motto „Elterntaxi stehenlassen!“ legen zehntausende Kinder ihren Schul- und Kitaweg vom 17. bis 28. September zu Fuß, mit Roller und Fahrrad zurück

Am Montag starten die bundesweiten Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“. Unter dem Motto „Elterntaxi stehenlassen!“ legen dabei knapp 60.000 Kinder aus mehr als 2.000 Schulklassen und Kindergärten in ganz Deutschland ihren Weg zur Schule oder Kita zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zurück. Aufgerufen zu den Aktionstagen vom 17. bis 28. September haben das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD.

„Elterntaxis vor Schulen und Kitas sorgen für Verkehrschaos. Für Kinder sind das unübersichtliche und gefährliche Situationen. Weniger Elterntaxis heißt mehr Platz und größere Sicherheit für alle Kinder. Auch die Luft, die die Kinder einatmen, wird besser. Kinder, die zu Fuß gehen, mit dem Roller oder Rad zur Schule oder Kita fahren, lernen bereits früh, das Klima zu schützen“, erklärt Marion Laube, Mitglied im VCD-Bundesvorstand.

Damit die Kinder das Zufußgehen des Schul- und Kitaweges spielerisch lernen, laufen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktionstage beispielweise im „Laufbus“. Hier treffen sich mehrere Kinder an zuvor verabredeten „Lauf-Haltestellen“, um den Schul- oder Kitaweg von diesem Sammelpunkt aus als Laufgemeinschaften gemeinsam zurückzulegen. Unter www.zu-fuss-zur-schule.de/images/content/docs/material/2018/Aktionsposter_2018_RS.pdf  finden Schulen und Eltern weitere Ideen aus dem letzten Jahr wie etwa die „Kindermeilen-Kampagne“ oder das „große Ranzenwiegen“.

„Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen, lernen, sich sicher im Verkehr zu bewegen. Eltern stärken das Selbstbewusstsein ihrer Kinder, wenn sie diese eigenständig und mit anderen Kindern zur Schule laufen oder mit dem Roller oder Rad fahren lassen. Kinder, die alleine oder mit Freunden zur Schule gehen, lernen, auf sich und auf andere aufzupassen. Zu Fuß zur Schule gehen ist gut für die Entwicklung von Kindern. Denn die gewonnene Eigenverantwortung hilft den Kindern auch in anderen Situationen“, sagt Claudia Neumann, Expertin für Spiel und Bewegung des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Weitere Informationen:
Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“: www.zu-fuss-zur-schule.de 
Tipps für den sicheren Schulweg: www.vcd.org/sicher-zur-schule.html 

Weitere Informationen und Rückfragen:
Uwe Kamp, Pressesprecher des Deutschen Kinderhilfswerkes
Tel.: 030-308693-11 Mobil: 0160-6373155
Mail:  presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de  und www.facebook.com/dkhw.de  
Twitter: @DKHW_de

Lisa Feitsch, VCD-Pressevolontärin
Tel.: 030-280351-18
Mail:  presse@vcd.org
Internet: www.vcd.org  
Twitter:@VCDeV

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

Der ökologische Verkehrsclub VCD ist ein gemeinnütziger Umweltverband, der sich für eine umweltverträgliche, sichere und gesunde Mobilität einsetzt. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen für ein mobiles Leben. Seit 1986 kämpft der VCD für ein gerechtes und zukunftsfähiges Miteinander zwischen allen Menschen auf der Straße – egal, ob sie zu Fuß, auf dem Rad, mit Bus und Bahn oder dem Auto unterwegs sind. Dafür arbeitet er vor Ort mit zwölf Landesverbänden und rund 140 Kreisverbänden und Ortsgruppen, bundesweit und europaweit vernetzt. Rund 55.000 Mitglieder, Spender und Aktivistinnen unterstützen die Arbeit des VCD für eine zukunftsfähige Mobilität.

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