Holger Hofmann neuer Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes

Der Vorstand des Deutschen Kinderhilfswerkes hat Holger Hofmann zum neuen Bundesgeschäftsführer bestellt. Der 45-Jährige ist seit 2004 beim Deutschen Kinderhilfswerk und leitet seit 2006 die Programmabteilung. Er übernimmt ab heute die Aufgabe von Dr. Heide-Rose Brückner, die in den Ruhestand geht. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit ihm das Deutsche Kinderhilfswerk und die Kinderrechte in Deutschland weiter voran zu bringen“, betont der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger. „Gleichzeitig dankt der Vorstand Heide-Rose Brückner für ihr Engagement für das Deutsche Kinderhilfswerk. Sie hat das Deutsche Kinderhilfswerk mit großem Einsatz und strategischem Blick geführt und hervorragend für die kommenden Jahre aufgestellt. Wir sind uns sicher, dass Holger Hofmann daran anknüpfen und die Arbeit des Deutschen Kinderhilfswerkes für die Kinderrechte erfolgreich fortführen wird“ so Krüger weiter. „Das Deutsche Kinderhilfswerk ist bestens aufgestellt, um in den Schwerpunktthemen Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, kinderfreundliche Stadtentwicklung und Medienkompetenz zum zentralen kinderpolitischen Ansprechpartner zu werden. Zudem wird das Deutsche Kinderhilfswerk noch stärker dafür eintreten, dass die Rechte von Flüchtlingskindern größere Berücksichtigung finden, die Verbreitung der Kinderrechte zum festen Bestandteil von Schule und Kita werden und die drängende gesellschaftliche Herausforderung der Kinderarmut größere Aufmerksamkeit von Staat und Gesellschaft erhält. Wie keine andere Organisation in Deutschland kann das Deutsche Kinderhilfswerk aufgrund seiner Unabhängigkeit durch private Mittel, seine langjährige kinderpolitische Kompetenz und schlanke Organisationsstruktur eine konsequente Lobbyarbeit für Kinderrechte leisten und lokale Initiativen und Vereine in der Breite fördern. Zielstellung ist, in Kooperation mit Unternehmen die Themen Kinderrechte, Demokratiefähigkeit und Kinderarmut noch besser finanziell auszustatten und in der immer weniger überschaubaren Landschaft der Spendenorganisationen als glaubwürdiger und transparenter Mittelempfänger wahrgenommen zu werden“ erklärt Holger Hofmann zu Beginn seiner neuen Tätigkeit. Holger Hofmann ist Diplom-Sozialarbeiter und Mediator. Nach dem Studium in Freiburg befasste er sich als wissenschaftlicher Assistent mit dem Thema Alltagsfriedensforschung an der Fachhochschule Lüneburg. Anschließend leitete er 10 Jahre lang ein Berliner Nachbarschaftshaus und gründete ehrenamtlich das Kinder- und Jugendbüro Steglitz-Zehlendorf. Die praktische Seite von Kinder- und Jugendbeteiligung und der Arbeit mit bedürftigen Kindern und Jugendlichen ist ihm daher bestens vertraut. Seit Januar 2004 ist er beim Deutschen Kinderhilfswerk tätig, zunächst als Referent für Spielraum und seit September 2006 auch als Leiter der Programmabteilung. Das bundesweite Netzwerk Recht auf Spiel und der nationale Weltspieltag gehen auf seine Initiative zurück. Er hat in den vergangenen Jahren mit einer Vielzahl von Projekten und Veröffentlichungen den deutschen Kinderrechtethemen eine stärkere Aufmerksamkeit verschafft. Seit mehreren Jahren ist er in der Koordinierungsgruppe der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention aktiv. Holger Hofmann lebt mit Partnerin und Kind in Berlin-Neukölln.

 

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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