Harald Glööckler, Stardesigner und Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerkes, unterstützt zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk vom Flutwasser betroffene Kitas in Magdeburg mit einem Scheck über 25.000 Euro. Die Kindertagesstätten Spielinsel und Storchennest der Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis erhalten insgesamt 25.000 Euro aus dem Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“ des Deutschen Kinderhilfswerkes. Der symbolische Scheck wird heute von Stardesigner Harald Glööckler in Magdeburg persönlich überreicht.
Im Zuge der Hochwasserkatastrophe wurden die Keller der Kitas vollkommen überflutet, wobei sowohl alle Einrichtungsgegenstände als auch Spiel- und Sportgeräte völlig zerstört wurden. Der Wiederaufbau der Kellerräume und der Neuankauf der zerstörten Möbel sowie der Spiel- und Sportgeräte werden aus dem Sonderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes finanziert, sodass die volle Betriebsfähigkeit der Kitas kurzfristig wieder hergestellt werden kann.
„Es ist furchtbar und schockierend, was durch die Hochwasserkatastrophe in den vergangenen Wochen, vor allem in Magdeburg, alles zerstört wurde. Neben Häusern, Wohnungen und Fabriken wurden auch viele Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und Spielplätze von den Wassermassen überflutet und zum Teil völlig verwüstet. Und auch wenn das Wasser mittlerweile wieder verschwunden ist, so wird der Wiederaufbau noch Wochen, wenn nicht Monate dauern und den Betroffenen alles abverlangen. Besonders die Kinder sind in dieser schweren Zeit auf unsere großzügige und tatkräftige Hilfe angewiesen. Damit sie so schnell wie möglich wieder in ihre Kitas zurückgehen können, freue ich mich sehr, zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk, den betroffenen Kindereinrichtungen zu helfen“, sagt Harald Glööckler.
„Harald Glööckler hat uns in den vergangenen Jahren mit vielen tollen Aktionen immer wieder großartig unterstützt. Auch seinem Engagement ist es zu verdanken, dass es vielen Kindern in Deutschland ein Stück weit besser geht“, erläutert Claudia Keul, Referentin für Kinderarmut des Deutschen Kinderhilfswerkes.
„Wir sind sehr glücklich über diese Unterstützung. Sie hilft uns, dafür zu sorgen, dass unsere Kinder bald wieder alle Räume zur Verfügung haben“, erklärt Dietmar Linde, Vorstand der Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis.
„Uns erreichen auch jetzt noch täglich neue Hilferufe von Kitas und Spielplätzen, die völlig verwüstet sind und dringend Mittel für den Wiederaufbau brauchen. Wir sind sehr dankbar für jede Spende und Aktion, die uns hilft, den betroffenen Kindereinrichtungen in Deutschland unter die Arme zu greifen. Neben sehr vielen Einzelspenden erreichen uns immer wieder Nachrichten von erfolgreichen Sammelaktionen von Schulklassen, Initiativen oder Firmen. Die Hilfe, die wir dadurch geben können, wird überall mit großer Freude und Dankbarkeit entgegengenommen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Mit seinem Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“ unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk Kindergärten, Jugendfreizeitstätten, Kinder- und Jugendprojekte und Spielplätze nach dem Hochwasser beim Wiederaufbau. Dabei kann das Deutsche Kinderhilfswerk auf seine langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen und die gute Kenntnis vieler Einrichtungen und deren Arbeit zurückgreifen. Durch einen persönlichen Kontakt zu betroffenen Institutionen kann das Deutsche Kinderhilfswerk hier eine unbürokratische, schnelle Hilfe bieten.
Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft weiter zu Spenden für Kindertageseinrichtungen und Spielplätze in den Hochwassergebieten im Süden und Osten Deutschlands auf. Aus diesem Anlass hat das Deutsche Kinderhilfswerk einen Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“ eingerichtet. Spenden sind möglich auf das Konto 333 11 11 bei der Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00, Stichwort „Fluthilfe 2013“.
Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.