In Weil am Rhein treffen sich heute Vertreterinnen und Vertreter des Vereins „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“, der Stadtverwaltung sowie Kinder und Jugendliche zum Halbzeitgespräch über die Umsetzung der Kinderrechte in der Stadt. Die Kinder und Jugendlichen, die bei unterschiedlichen Gelegenheiten und Aktionen an der Umsetzung des Aktionsplans „Kinderfreundliche Kommunen“ mitgewirkt haben, werden dabei gezielt nach ihren Erfahrungen gefragt. „Weil am Rhein ist eine besonders engagierte Kommune bei der Umsetzung kinderfreundlicher Maßnahmen, sie hat schon sehr viele vorbildliche Vorhaben realisiert und dabei stets Kinder und Jugendliche aktiv mit eingebunden. Ich bin überzeugt, dass die zweite Halbzeit der Umsetzung des Aktionsplanes genauso erfolgreich verlaufen wird“, unterstreicht Pia Yvonne Schäfer, Sachverständige des Vereins Kinderfreundliche Kommunen.
„Viele Maßnahmen konnten schon realisiert werden: Die Stadt verabschiedete ein Leitbild über die Grundsätze der "kinderfreundlichen Kommune" Weil am Rhein. Es wurde die Stelle einer Kinder- und Jugendbeauftragten eingerichtet und Verwaltungsmitarbeiter sollen künftig zur UN-Kinderrechtskonvention und zu Beteiligungsmethoden fortgebildet werden. Auf Anregungen von Kindern und Jugendlichen wird über die Wintermonate ein wöchentliches Nachtsportangebot durchgeführt. Das Jugendparlament verfügt neben dem eigenen Etat nun über einen selbstverwalteten Kinder- und Jugendetat, über den Weiler Jugendliche Zuschüsse zu öffentlichen Veranstaltungen beantragen können. Am Schlaichturm entstand in Zusammenarbeit mit Jugendlichen ein „Street Workout-Park“. Im Zuge der Umgestaltung des Rheinparks werden weitere Beteiligungsaktionen mit Kindern und Jugendlichen umgesetzt“, berichtet Wolfang Dietz, Oberbürgermeister der Stadt Weil am Rhein.
Das Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Komitees für UNICEF e.V. und des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V. Der Verein „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ zeichnet Städte und Gemeinden aus, die für die lokale Umsetzung der Kinderrechte – unter Beteiligung der in der Kommune lebenden Kinder und Jugendlichen – verbindliche Ziele und einen Aktionsplan entwickeln. Die Stadt Weil am Rhein hat sich im Jahr 2012 für das vom Verein „Kinderfreundliche Kommunen“ vergebene gleichnamige Siegel beworben, um das Thema „Kinderfreundlichkeit“ noch stärker in den Fokus zu rücken und die Rechte von Kindern auf Schutz, Förderung und Beteiligung nach der UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene umzusetzen. Von 2012-2014 hat die Stadt einen umfangreichen Aktionsplan mit Maßnahmen zur Steigerung der Kinder- und Jugendfreundlichkeit erarbeitet, der im September 2014 vom Gemeinderat in Weil am Rhein verabschiedet wurde. Daraufhin wurde der Stadt Weil am Rhein am 27.November 2014 das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ verliehen. Seitdem arbeitet die Stadt nun an der Umsetzung des Aktionsplans (2015-2018).
Weitere Informationen können auf folgenden Internetseiten abgerufen werden: <link http: www.kinderfreundliche-kommunen.de kommunen weil-am-rhein>www.weil-am-rhein.de/kfk
www.kinderfreundliche-kommunen.de/kommunen/weil-am-rhein/
Ansprechpartner: Verein „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“, Geschäftsführerin Dr. Heide-Rose Brückner, Tel. 030-20911-601 und -624, Mobil 0170-5360447, E-Mail: <link mail window for sending>info@kinderfreundliche-kommunen.de, <link>www.kinderfreundliche-kommunen.de
Stadt Weil am Rhein, Michaela Rimkus, Abteilung für Soziales Schulen und Sport, Projekt "Kinderfreundliche Kommune", Tel. 07621-704154, E-Mail: <link mail window for sending>M.Rimkus@weil-am-rhein.de
Deutsches Kinderhilfswerk, Uwe Kamp, Pressesprecher, Tel. 030-308693-11, E-Mail: <link mail window for sending>presse@dkhw.de
UNICEF Deutschland, Pressestelle, Rudi Tarneden, Tel. 0221-93650-235 oder -315, E-Mail: <link mail window for sending>presse@unicef.de