Großer Erfolg bei den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule“. Wie viel Spaß Zufußgehen machen kann, entdecken seit Beginn dieser Woche mehr als 55.000 Kinder in ganz Deutschland. Dabei stellen 4-12jährige Kinder unter Beweis, dass sie ohne Auto, sicher und vor allem selbstständig zur Schule und in den Kindergarten kommen. Noch bis zum bis 23. September gehen die Aktionstage, organisiert vom ökologischen Verkehrsclub VCD und dem Deutschen Kinderhilfswerk. Anlass ist die „Europäische Woche der Mobilität“.Die Aktionstage richten sich gezielt an Grundschulen und Kindergärten. Ihnen werden Aktionstipps und dazugehörigen Spielmaterialien zur Verfügung gestellt, die wiederum den Kindern einen Anreiz gegeben, alltägliche Wege zu Fuß zurückzulegen. So können sich Schulen und Kindergärten aktiv für die Verkehrssicherheit und den Klimaschutz engagieren, nebenbei fördern sie die Gesundheit der Kinder.„Der Erfolg von Zu Fuß zur Schule reicht weit über den Aktions-Zeitraum hinaus. Da wir die Aktionstage seit sechs Jahren durchführen, können wir beobachten, dass Kinder der Schulen, die sich an den Aktionstagen beteiligen, auch heute überdurchschnittlich viele Wege zu Fuß zurücklegen“, so Anja Hänel, Referentin für Verkehrssicherheit beim VCD. Die Kinder trainieren mit viel Spaß wichtige Kompetenzen, die sie für ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr benötigen. Häufig werden die Aktionstage auch genutzt, um zum Beispiel einen „Laufbus“ einzurichten. Hier können sich Eltern in der Betreuung abwechseln, sparen Zeit und erleben die Erfolge der Kinder hautnah mit. Letztlich sind nicht nur die Kinder stolz auf ihre Selbständigkeit, Eltern freuen sich mit und erfahren, dass ihre Kinder selbständig sicher unterwegs sein können. Das Interesse an nachhaltiger Mobilitätserziehung ist groß. Das bestätigt nicht zuletzt die jährliche wachsende Anzahl der Teilnehmer. Wo es möglich ist, unterstützen das Deutsche Kinderhilfswerk und der VCD die Schulen vor Ort. Sie es bei der Vorbereitung lustiger Protestaktionen gegen zugeparkte Schulhöfe oder der Beantwortung von Fragen zum sicheren Schulweg. „Viele Schulen sind schon seit Jahren dabei und überraschen uns immer wieder mit neuen tollen Ideen. Da werden die Schulwege mit Straßenkreide verschönert oder auf Problemstellen untersucht, es werden die schönsten Schulwegdinge gesammelt und jede Menge Kilometer erlaufen.“, so Claudia Neumann, Spielraumexpertin des Deutschen Kinderhilfswerkes.Weitere Informationen zur Aktionswoche unter www.zu-fuss-zur-schule.de
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.