Das Deutsche Kinderhilfswerk, die Bremer Sozialsenatorin und der SpielLandschaftStadt e.V. veranstalten in der nächsten Woche in Bremen den Fachtag „Hausnahe Spielplätze“. Im Mittelpunkt des Fachtages stehen die Fragen, ob die nach der Bauordnung vorgeschriebenen Spielplätze tatsächlich angelegt und kindgerecht gestaltet werden, und unter welchen Bedingungen sich Bauherren von der Verpflichtung befreien lassen können. Außerdem werden die geplanten Neuerungen in der Bremer Landesbauordnung vorgestellt. Der Fachtag am 24.10.2019 im Forum K richtet sich an Interessierte aus der Stadtplanung, der sozialen Arbeit in den Quartieren, den zuständigen Behörden und der Wohnungsbauwirtschaft.
Zum Thema „Hausnahe Spielplätze“ hatte das Deutsche Kinderhilfswerk im letzten Jahr in Kooperation mit dem Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung im Auftrag der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport und des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr der Hansestadt Bremen eine umfangreiche Studie vorgelegt. Die Studie zur „Anlage von Spielplätzen durch nicht-öffentliche Bauherren/-träger in deutschen Großstädten“ beschäftigte sich mit den Vorschriften und der Verwaltungspraxis der Baubehörden in deutschen Großstädten bezüglich der Verpflichtung zur Anlage von Kinderspielplätzen im Zuge des Wohnungsneubaus. Dabei wurden die geltenden Vorschriften zur Anlage und Unterhaltung von privaten Kinderspielplätzen in 18 Großstädten aus acht Bundesländern miteinander verglichen. Das sind Zweidrittel aller 26 Großstädte mit über 250.000 Einwohnern aus der Hälfte der Bundesländer in Deutschland. Teilgenommen hatten Augsburg, Berlin-Pankow, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Münster, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal.
Nähere Informationen zum Fachtag gibt es unter http://www.spiellandschaft-bremen.de/images/Artikel/Fachtag_2.pdf . Anmeldungen sind noch bis zum 20.10.2019 möglich unter: http://www.spiellandschaft-bremen.de/images/Artikel/Anmeldeformular_Fachtag.pdf .
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