Deutsches Kinderhilfswerk zum Internationalen Tag der Jugend: Mehr Solidarität mit den Jugendlichen – mehr öffentliche Räume für Jugendliche

Rauchende Jugendliche auf Kinderspielplätzen oder betrunken von Tankstelle zu Tankstelle ziehend - hier treten Jugendliche in der Öffentlichkeit oft negativ in Erscheinung. Doch welche anderen öffentlichen Räume bieten ihnen etwas?

„Dabei wollen gerade Jugendliche nicht an den Stadtrand abgeschoben werden, sondern sich in der Innenstadt treffen. Insgesamt müssen die Bedürfnisse von Jugendlichen in öffentlichen Räumen stärker berücksichtigt werden. Sie brauchen endlich mehr Einfluss auf die Gestaltung ihrer Umwelt“, betont Dr. Heide-Rose Brückner, Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderhilfswerkes, heute in Berlin.

Auch beim Umgang mit Medien sollten die Bedürfnisse der Jugend ernst genommen werden. Verbote bringen nichts, sondern zukünftig muss mehr auf die Interessen der Jugend geachtet werden. Erwachsene können sich von den Jugendlichen zeigen lassen, welche Medien und Medieninhalte sie nutzen. Sie können Jugendliche um Tipps und Hilfe fragen. Dabei akzeptieren sie, dass die Jugendlichen im Bereich Medien Wissensvorsprünge haben, die zu einer solidarischen Kommunikation führen können.

Alte und junge Menschen sollten stärker solidarisch miteinander leben – in den Familien, in den Städten und Gemeinden. Sie sollten Verantwortung füreinander übernehmen, miteinander sprechen, gegenseitig zuhören und ernst nehmen – das soll über diesen Tag hinaus Geltung haben.


Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 30 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.

Bitte helfen Sie:
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Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher (030/30 86 93 11)



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Telefon: 030-308693-11
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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