Deutsches Kinderhilfswerk verschenkt über 500 Sets zur Spiel- und Lernförderung

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat im Rahmen seiner Kampagne „1setzen! – Gemeinsam für Bildung“ über 500 Sets zur Spiel- und Lernförderung an Kinder aus finanziell benachteiligten Familien verschenkt. Die „Tollabox“ animiert Kinder zum Entdecken, Experimentieren, Forschen und Basteln. Viele Spiele können sie alleine ausprobieren, andere funktionieren nur im Team. So werden gleichzeitig die Selbständigkeit der Kinder und die Lernbeziehung zu ihren Eltern gefördert. Die verschenkten Spielesets haben einen Gesamtwert von 10.000 Euro.

 

„Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt und fördert die Kinder mit einem Abonnement der ‚Tollabox‘ kontinuierlich über ein Jahr. Erste Rückmeldungen aus den Familien bestätigen, welchen außerordentlichen Stellenwert das kreative Spiel- und Bastelmaterial für die Kinder hat. Spielen stellt für jüngere wie ältere Kinder eine der wichtigsten Lernformen dar. Hier erlernen sie einen Großteil ihrer sozialen, motorischen und kognitiven Kompetenzen. Insbesondere im freien Spiel können sie sich entfalten, ihre Persönlichkeit entwickeln und ihre körperlichen Fähigkeiten schulen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

 

Für die „Tollabox“ wurden zusammen mit renommierten Pädagogen und Spieldesignern Inhalte entwickelt, um die Fähigkeiten von Kindern spielend zu fördern. Durch Entdeckerspiele werden alle relevanten Entwicklungsbereiche eines Kindes systematisch angesprochen und gefördert. Die Entdeckerspiele der Tollabox sind offen designt, so dass der natürlichen Phantasie und dem Wissensdrang der Kinder keine Grenzen gesetzt werden. Die Kinder können durch Neugier und Ausprobieren stets eigene, kreative Lösungen und Ideen dazu entwickeln. Es geht nicht darum, etwas „richtig“ zu machen, sondern um den eigenen freien Umgang mit Materialien und Ideen.

 

Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt insgesamt im Rahmen seiner Kampagne „1setzen! - Gemeinsam für Bildung“ drei Aspekte chancengerechter Bildung in den Vordergrund: die Spiel- und Bewegungsförderung, den chancengerechten Bildungsstart und die Talentförderung. Im Rahmen der Kampagne werden sowohl Kinder- und Jugendprojekte gefördert als auch die Möglichkeit geboten, sich für mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland zu engagieren. In allen drei Bereichen unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk über seine Förderfonds beispielgebende Projekte. Darunter Projekte der Bewegungsförderung an Schulen und solche, die sich mit kulturellen Angeboten an Kinder und Jugendliche richten. Beim Thema chancengerechter Bildungsstart steht darüber hinaus die individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Zielsetzung des Deutschen Kinderhilfswerkes ist es, über den gesamten Kampagnenzeitraum 2013 insgesamt 500.000 Euro an bedürftige Kinder bzw. im Bildungsbereich engagierte Vereine und Initiativen zu vergeben. Weitere Informationen zur Kampagne unter www.1setzen.de.

 

 

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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