Deutsches Kinderhilfswerk verleiht Goldene Göre – Projekt aus Overath hofft auf 5.000 Euro Preisgeld

 

Das Projekt „Live-Radio in der Grundschule“ der Offenen Ganztagsgrundschule Heiligenhaus in Overath hofft bei der Verleihung der Goldenen Göre auf ein Preisgeld von 5.000 Euro. Das Schulradio ist für die Endrunde des höchstdotierten Preises für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland nominiert, der in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen wird. Mit der Goldenen Göre werden Projekte ausgezeichnet, die Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt beteiligen.

Der Preis wird am 26. Mai 2014 im Europa-Park in Rust verliehen. Dazu wurden die nominierten Projekte mit einem Kurzfilm porträtiert und werden bei der Preisverleihung mit den beteiligten Kindern und Jugendlichen im Europa-Park anwesend sein. Auch wenn es nur ein Gewinnerprojekt geben wird: Verlierer gibt es keine, alle nominierten Projekte wurden zu dem Aufenthalt im Rahmen der Goldenen Göre vom Europa-Park eingeladen. In der Endrunde sind Projekte aus Bad Bentheim, Berlin, Karlsruhe, Kropp, Neuwied und Overath.

„Ich bin super gespannt auf die Achterbahnen, aber auch aufs Übernachten im Planwagen mit allen. Und ich freu mich natürlich auf die Preisverleihung. Wenn wir das Preisgeld gewinnen, dann soll das dafür eingesetzt werden, dass wir ein Tonstudio aus Glaswänden bekommen. Unsere Sendezentrale ist nämlich in einer kleinen Ecke in einem alten Klassenraum. Da hallt die Stimme immer so, und oft fummeln andere an unserer Technik rum“, erklärt Emilia, 8 Jahre, Radiomacherin an der Ganztagsgrundschule Heiligenhaus.

Das Projekt „Live-Radio in der Grundschule“ der Offenen Ganztagsgrundschule Heiligenhaus in Overath sendet einmal wöchentlich eine 15-minütige Radiosendung aus dem Schulkeller in alle Klassen. Neben den Kindern der Radio-AG darf einmal im Monat eine Klasse bei der Themenwahl und Moderation der Sendungen helfen. Die Sendung wird komplett eigenständig von den Kindern produziert: Sie schreiben, sprechen, moderieren und schneiden ihre eigenen Beiträge. Das gibt ihnen die Möglichkeit, ihre unmittelbare Lebenswelt in der Schule mitzugestalten und Medienkompetenz zu erwerben. Zudem lernen die Kinder durch die Teamarbeit und das direkte Feedback in ihren Klassen basisdemokratische Prozesse kennen.

Auch der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, Holger Hofmann, ist gespannt auf die Preisverleihung: „Alle Projekte können sehr stolz sein, es soweit geschafft zu haben. Es war nicht leicht, aus den rund 100 Bewerbungen die sechs Finalisten auszuwählen. Welches Projekt letztendlich gewinnt, entscheidet der Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes. Ich wünsche allen Nominierten viel Glück!“

Die Gewinner des 1. Platzes erhalten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, der 2. Platz ist mit 3.000 Euro, der 3. Platz mit 1.000 Euro dotiert. Zusätzlich gibt es einen Leserpreis in Höhe von 1.000 Euro, der gemeinsam mit dem Medienhaus Family Media ausgelobt und vergeben wird. Die Goldene Göre wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

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Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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