Das Projekt „Jugendbeirat Neuwied: Unser Kampf für das neue Jugendzentrum Neuwied“ des Stadtjugendamtes Neuwied hofft bei der Verleihung der Goldenen Göre auf ein Preisgeld von 5.000 Euro. Die Jugendlichen sind für die Endrunde des höchstdotierten Preises für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland nominiert, der in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen wird. Mit der Goldenen Göre werden Projekte ausgezeichnet, die Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt beteiligen.
Der Preis wird am 26. Mai 2014 im Europa-Park in Rust verliehen. Dazu wurden die nominierten Projekte mit einem Kurzfilm porträtiert und werden bei der Preisverleihung mit den beteiligten Kindern und Jugendlichen im Europa-Park anwesend sein. Auch wenn es nur ein Gewinnerprojekt geben wird: Verlierer gibt es keine, alle nominierten Projekte wurden zu dem Aufenthalt im Rahmen der Goldenen Göre vom Europa-Park eingeladen. In der Endrunde sind Projekte aus Bad Bentheim, Berlin, Karlsruhe, Kropp, Neuwied und Overath.
„Die Nominierung für die Goldene Göre ist für mich und den gesamten Jugendbeirat eine große Sache. Jetzt können wir es natürlich alle kaum erwarten in den Europa-Park zu kommen, um dort hoffentlich einen der Preise zu gewinnen. Das Geld wäre eine tolle Rücklage für spätere Anschaffungen für unser neues Jugendzentrum“, erklärt Johanna Schubert (19 Jahre), Vorsitzende des Jugendbeirats.
Das Projekt „Jugendbeirat Neuwied: Unser Kampf für das neue Jugendzentrum Neuwied“ des Stadtjugendamtes Neuwied engagiert sich seit dem Jahr 2006 für den Neubau eines Jugendzentrums in der Stadt. Nachdem das alte Jugendhaus im Jahr 2000 geschlossen wurde, gab es nur wenige sinnvolle Freizeitmöglichkeiten für die Jugendlichen. Der Jugendbeirat erkannte dieses Problem und setzte sich seitdem trotz langer Diskussionen, vieler Rückschläge und gegen alle Widerstände kontinuierlich für den Neubau ein, der schließlich im September 2013 vom Stadtrat beschlossen wurde. Das neue Jugendzentrum soll Anlaufstelle für Freizeit, Kultur, Bildung und Beratung sein. Dabei sind die Jugendlichen auch zukünftig an der Gestaltung des Architektenplans, an der Einrichtung und dem konkreten Angebot beteiligt.
Auch der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, Holger Hofmann, ist gespannt auf die Preisverleihung: „Alle Projekte können sehr stolz sein, es soweit geschafft zu haben. Es war nicht leicht, aus den rund 100 Bewerbungen die sechs Finalisten auszuwählen. Welches Projekt letztendlich gewinnt, entscheidet der Kinder- und Jugendbeirat des Deutschen Kinderhilfswerkes. Ich wünsche allen Nominierten viel Glück!“
Die Gewinner des 1. Platzes erhalten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, der 2. Platz ist mit 3.000 Euro, der 3. Platz mit 1.000 Euro dotiert. Zusätzlich gibt es einen Leserpreis in Höhe von 1.000 Euro, der gemeinsam mit dem Medienhaus Family Media ausgelobt und vergeben wird. Die Goldene Göre wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
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