Deutsches Kinderhilfswerk verleiht Goldene Göre – Nominierte kommen aus Backnang, Braunschweig, Bremen, Nürnberg, Steinfurt und Zerbst - Gastgeber ist der Europa-Park in Rust – Ingo Dubinski moderiert

In fünf Wochen ist es soweit: am 9. Mai 2009, 10 Uhr, verleiht das Deutsche Kinderhilfswerk zum sechsten Mal die Goldene Göre, um das Engagement von Kindern und Jugendlichen hinsichtlich der Gestaltung ihrer Lebenswelt zu honorieren und zu unterstützen. Mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt über 20.000 Euro ist er der größte seiner Art und damit einzigartig in Deutschland. Der erste Preis ist mit 10.000 Euro, der zweite mit 5.000 Euro und der dritte mit 3.000 Euro dotiert. Durch die freundliche Unterstützung von edelkids, Kamps und ROSSMANN erhalten auch die drei viert platzierten Projekte eine Wertschätzung in Höhe von 500 Euro, so dass kein Nominierter leer ausgeht. Unabhängig von dieser Entscheidung wird von der Zeitschrift Familie & Co ein Leserpreis in Höhe von 1.000 Euro vergeben. Bereits zum dritten Mal verleiht das Deutsche Kinderhilfswerk die Goldene Göre im Europa-Park in Rust, dieses Mal unter dem besonderen Motto „Gleiche Chancen für alle Kinder“. Die Projekte, die sich in diesem Jahr bewarben, haben einen sehr kreativen und innovativen Charakter mit dem Schwerpunkt andere zu unterstützen, ihnen Chancen zu geben oder Mut zu machen. Wichtig dabei war es wieder, dass die Aktionen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen entwickelt, geplant und umgesetzt wurden. Der Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerkes Ingo Dubinski wird durch das Programm führen, ferner sind die Botschafter Enie van der Meiklokjes, Markus Majowski und Harald Glööckler dabei. Unterstützt wird der Preis durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Folgende Projekte sind nominiert:
Kreisjugendfeuerwehr Rems-Murr aus Backnang, Baden Württemberg
TEENS4Grenzenlos- für einen barrierefreien Alltag von Behinderten
Zielsetzung der Jugendlichen war es, auf Barrieren, die für behinderte Menschen im Alltag entstehen, hinzuweisen und diese abzubauen. Gleichzeitig möchten sie die Erwachsenen zum Mitmachen motivieren. Hierzu sammeln sie Spendengelder in vielen Kleinaktionen, wie z. B. Car-Wash-Aktionen, Reifen wechseln, Antidrogen-Disco und Flohmärkte.

Kinder- und Jugendzentrum Selam aus Braunschweig, Niedersachsen
Kinder-Kunst-Aktion: Ideen-Stuhl
Die Mädchen und Jungen haben aus einem alten Stuhl und ganz viel Papier einen bunten Ideen-Stuhl gezaubert, mit dem sie durch die Braunschweiger Innenstadt zogen, um Leute zu befragen, zu filmen und zu fotografieren. Höhepunkt der Aktion ist die Ausstellung des Ideen-Stuhls sowie die gemeinsam erstellte Präsentation des Projektes aus dem entstandenen Film- und Fotomaterial.

Die Schule Am Oslebshauser Park, Bremen

Schülerfirma Sonnenschein, Catering und Seniorenservice
Die Schülerfirma unterstreicht die Selbständigkeit von Schülern, eine Firma zu entwickeln, zu gründen und zu führen. Im Unterricht beschäftigen sich die SchülerInnen mit den theoretischen Grundlagen. Seit nunmehr 1 1/2 Jahren arbeiten zehn SchülerInnen am Aufbau der Firma. Die Gründungsfeier fand am 20.06.2008 in der Begegnungsstätte statt.

Kinderkommission der Stadt Nürnberg, Bayern
Straße der Kinderrechte
Die Nürnberger Kinderkommission setzt sich für die Rechte der Kinder ein, damit diese ernst genommen, bekannt gemacht, akzeptiert sowie kommunalpolitisch umgesetzt werden können. Die Beteiligung der Kinder in allen acht Phasen des Projektes ist hierbei von hoher Bedeutung, da sie so spielerisch mehr über ihre Rechte erfahren und sich in den Teilprojekten integrieren und engagieren können.

Elterninitiative Erlebnisspielplatz Timmerkamp aus Steinfurt, Nordrhein- Westfalen
Erlebnisspielplatz Timmerkamp
Rund 50 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren beteiligten sich auf Grund der Elterninitiative an der Planungsphase, äußerten ihre Wünsche zur Gestaltung und  machten Fotostreifzüge. Nach intensiver Ausarbeitung der Wünsche der Kinder und Jugendlichen wurden gemeinsam Spielmöglichkeiten ausgewählt, wie z. B. ein Baumhaus mit Klettermöglichkeiten und Matschanlage, Baumstammmikado und einen Unterstand als Treffpunkt für Jugendliche.

Albert-Schweitzer-Familienwerk Sachsen-Anhalt e. V.  aus Zerbst, Sachsen Anhalt
Mitmischen macht stark - Ein Partizipationsprojekt
Das Beteiligungsgprojekt der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und -Familienwerke macht politikfernen betreuten Kindern und Jugendlichen Mut, ihre Vorstellungen und Wünsche in den politischen Prozess einzubringen. Die gemeinsam abgestimmten Forderungen und Wünsche werden Stadträten, Bürgermeistern, Landtags- und Bundestagsabgeordneten mit dem Wunsch auf Rückmeldung präsentiert.

Aus über 100 Einsendungen haben die Kinder- und Erwachsenenjury  durch eine demokratische Abstimmung gemeinsam die Preisträger ermittelt. Vor allem auf die Entscheidung der Kinderjury legt das Deutsche Kinderhilfswerk viel Wert, denn: Kinder können das! Alle nominierten Projekte werden bei der Preisverleihung im Europa-Park in Rust anwesend sein, denn die Sieger werden erst vor Ort bekannt gegeben.

Verlierer gibt es keine: denn die Nominierten werden auf Einladung des Europa-Park ein erlebnisreiches Wochenende in Deutschlands größtem Freizeitpark verbringen.


Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 35 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.

Bitte helfen Sie: Spendenkonto 333 11 11, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00

Spenden können Sie aber auch unter www.dkhw.de

Bei Rückfragen:
Michael Kruse, Pressesprecher und Leiter Information und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030/30 869311 oder
Email: kruse@dkhw.de


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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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