Mit dieser Auszeichnung werden Projekte von Elterninitiativen, Vereinen und Kommunen gewürdigt, die beispielgebende Möglichkeiten der Gestaltung von Spiel- und Aufenthaltsbereichen im Freien aufzeigen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 5oo Euro dotiert und wird in Kooperation mit der Zeitschrift „Spielen und Lernen“ vergeben.
„Wenn eine neue Wohnsiedlung geplant wird, muss auch Raum für Kinder und Jugendliche zum Spielen, Toben und Treffen eingeplant werden. Das Kinder- und Jugendgelände in Pattonville bietet dieser Gruppe die entsprechenden Möglichkeiten“, so Oberbürgermeister Karl-Heinz Schlumberger.
Oft stellt sich die Frage, wo Kinder noch spielen können und Jugendliche Raum für ihre Interessen haben, weil immer mehr Räume zugebaut werden. Der Zweckverband Pattonville/Sonnenberg am Rande von Ludwigsburg bei Stuttgart entwickelte auf rund 82 Hektar Fläche einer früheren amerikanischen Wohnsiedlung Pattonville eine Stadt im Grünen für etwa 7.000 Menschen. Ziel war es, einen lebendigen und familienfreundlichen Stadtteil zu schaffen, dafür wurden bestehende Freiräume aufgewertet und viele neue angelegt. Dabei wurden die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen auch nicht vergessen: Ein 12.000 m² großes unbebautes Wiesengelände ist als Jugendfreizeitgelände ausgewiesen und wird gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Das Besondere an dem Projekt ist die umfassende Beteiligung von Kindern und Jugendlichen von Beginn an – insgesamt 800 haben mitgemacht. So fanden während einer Projektwoche an einer Grundschule für die Kinder von 6 bis 10 Jahren Workshops zu der Entwicklung des Jugendgeländes statt. Jugendliche führten eine Bestandsaufnahme durch, nahmen an einer Zukunftswerkstatt teil und entwickelten in 7 Bauworkshops verschiedene Modelle, aus dem dann ein gemeinsames entstand, nach dem der Plan Schritt für Schritt entwickelt wurde.
Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess von Planung, Entwicklung, Weiterentwicklung, Beteiligung an Baumaßnahmen und Durchführung einzelner Projekte. Eine Kerngruppe von 15-20 Jugendlichen „begleitet“ den Prozess der Entstehung des Geländes unter Federführung des Landschaftsarchitekten und der Mitarbeiter des Jugendtreffs.
„Kinder und Jugendliche wissen am besten, was sie wollen, deshalb ist es bei solchen Projekten unabdingbar, diese zu beteiligen. Das Kinder- und Jugendgelände in Pattonville mit seinem umfangreichen Beteiligungsprozess in allen Phasen ist ein sehr gutes Bespiel dafür“, so Stefan Eckl, Mitglied des Spielraumbeirates des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 30 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.