Mit dieser Auszeichnung werden Projekte von Elterninitiativen, Vereinen und Kommunen gewürdigt, die beispielgebende Möglichkeiten der Gestaltung von Spiel- und Aufenthaltsbereichen im Freien aufzeigen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 5oo Euro dotiert und wird in Kooperation mit der Zeitschrift „Spielen und Lernen“ vergeben.
In den innerstädtischen Wohngebieten von Halle, insbesondere in den Plattenbauten der umliegenden Neubaugebiete, gibt es sehr wenige Spielplätze und diese sind nur mit den klassischen Elementen wie Klettergerüsten, Sandkisten und Rutschen ausgestattet. Raum für Veränderungen bieten diese nicht. „Das gesellschaftliche Thema Übergewicht bei Kindern bewegt uns alle, deshalb sind wir froh, hier in Halle solch ein herausragendes Projekt zur Bewegungsförderung zu haben“, so der Jugendamtsleiter Lothar Rochau heute in Halle. Holger Hofmann, Referent für Spielraum des Deutschen Kinderhilfswerkes, unterstreicht: „Kinder bewegen sich gerne, sie haben Spaß am Klettern und Konstruieren. Deshalb setzen wir uns für innovative Spielgelegenheiten ein – nicht nur auf Spielplätzen.“
Das Prinzip der Bewegungsbaustelle beruht auf dem Bauen mit einfachen Elementen wie Brettern, Würfeln, Leitern aus Holz und bekannten Alltagsgegenständen wie beispielsweise Reifen, Röhren, Kugeln, Planen, Tonnen. Diese „Bausteine“ lassen unendliche Kombinationen und Varianten zum Bauen, Klettern, Rutschen, Verstecken, Umbauen und Spielen zu. Die Kinderbaustelle kann sich so ständig verändern und neue Bewegungsmöglichkeiten eröffnen. Dabei trainieren die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten. Nebenbei lernen und üben die Kinder, im Team miteinander zu arbeiten und zu spielen, gemeinsame Ideen zu entwickeln, Kompromisse zu finden und sich an vereinbarte Regeln zu halten. Betreuerinnen und Betreuer sowie Eltern halten sich im Hintergrund, die Kinder sollen eigene Erfahrungen sammeln.
Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 30 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.