Das Deutsche Kinderhilfswerk veranstaltet vom 17. – 20. November 2011 in Leipzig den 1. Kongress der Kinderrechte. An dem Kongress, der in Kooperation mit der Stadt Leipzig stattfindet, nehmen 95 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 18 Jahren teil. Unter dem Motto „Kinder haben was zu sagen!" werden sich die Kinder und Jugendlichen vier Tage mit der UN-Kinderrechtskonvention und den darin festgeschriebenen Kinderrechten beschäftigen. Im Anschluss an den Kongress wird eine Delegation Ergebnisse und Forderungen des Kongresses der Kinderkommission des Deutschen Bundestages vorstellen.
„Das Deutsche Kinderhilfswerk tritt für eine Gesellschaft ein, in der die Kinder ihre Interessen und Rechte selbst vertreten. Auf dem 1. Kongress der Kinderrechte sollen Kinder und Jugendliche aufzeigen, wo ihre Rechte und die UN-Kinderrechtskonvention noch nicht ausreichend umgesetzt werden und als Expertinnen und Experten in eigener Sache Ideen und Handlungsvorschläge entwickeln", betont Dr. Heide-Rose Brückner, Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung erklärt: „Am 20. November 2011 wird die UN-Kinderrechtskonvention 22 Jahre alt. Seitdem sind deutliche Fortschritte für viele Kinder erzielt worden. Doch immer noch werden die Rechte von Millionen Mädchen und Jungen verletzt. Deshalb freue ich mich, dass heute in Leipzig der 1. Kongress der Kinderrechte vom Deutschen Kinderhilfswerk stattfindet. Für Leipzig ist es mir wichtig, eine Politik für, von und mit Kindern und Jugendlichen zu machen. Dazu gehören unter anderem die Beschlüsse zur Kinderfreundlichkeitsprüfung, der Fachplan zur Kinder- und Jugendförderung und auch die regelmäßige Durchführung einer Kinder- und Jugendsprechstunde".
Im Vorfeld des 1. Kongresses der Kinderrechte haben die Kinder und Jugendlichen in ihren Heimatorten untersucht, wie es um die Kinderrechte bestellt ist. Sie haben überlegt, wo ihre Rechte gut umgesetzt sind und wo es noch Defizite gibt oder Kinderrechte verletzt werden. Daraus haben sie kreative, lustige, spannende, freche und nachhaltige Ideen und Handlungsanleitungen entwickelt, was in ihren Kommunen konkret verändert werden müsste. Diese Ideen werden auf dem 1. Kongress der Kinderrechte in verschiedenen Kreativ-Workshops weiterentwickelt. Dabei erhalten die Kinder und Jugendlichen prominente Unterstützung. So stehen die Schauspieler Daniel Aichinger und Markus Majowski den Kindern ebenso beratend zur Seite wie Radio-Moderator Heiko Reusch und TV-Moderator Ingo Dubinski.
Um auch Kindern und Jugendlichen aus anderen Kommunen einen guten Einblick in die Diskussionen und Aktionen in Leipzig zu geben, werden mehrere Teilnehmer unter http://kr-kongress.dkhw.de in einem Live-Blog über den Kongress berichten.
Der 1. Kongress der Kinderrechte in Leipzig wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher und Leiter Information und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 030/308693-11), www.facebook.com/dkhw.de
Das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de ), Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland, wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 35 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.
Bitte helfen Sie:
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Spenden können Sie aber auch unter www.dkhw.de oder in die Spendendose in Ihrer Nähe.
Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.