Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt die Kita „Zur Märchenbuche“ in Caaschwitz mit 60.000 Euro aus seinem Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“. Der symbolische Scheck wird heute durch den Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerkes, TV-Moderator Ingo Dubinski, in Caaschwitz überreicht. Diese Unterstützung wurde möglich durch die Spende des Unternehmens Ferrero, das den Sonderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes mit insgesamt 300.000 Euro ausgestattet hat. Durch das Hochwasser im Frühsommer wurden der Kleinkindbereich und die Außenanlage der Kindertagesstätte stark beschädigt. Böden, Türen, Möbel, aber auch Klettergerüst, Schaukeln und Kleinspielgeräte müssen ersetzt werden. 2014 sollen die 42 Kinder der Kita wieder an ihrem gewohnten Ort spielen können.
„Ich bin noch immer schockiert, welche Verwüstungen das Hochwasser im Frühsommer angerichtet hat. Auch wenn das Wasser wieder verschwunden ist, so wird der Wiederaufbau noch Monate dauern und den Betroffenen alles abverlangen. Besonders die Kinder sind in dieser schweren Zeit auf unsere Hilfe angewiesen. Damit die Kinder so schnell wie möglich ihre Kita wieder vollständig nutzen können, freue ich mich, zusammen mit dem Deutschen Kinderhilfswerk einen Beitrag dazu leisten zu können“, sagt TV-Moderator Ingo Dubinski, Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerkes, heute bei der Scheckübergabe.
„Nicht nur der Kleinkindbereich und der Spielplatz wurden überflutet und stark beschädigt. Das Hochwasser unterspülte auch das Fundament unseres Gebäudekomplexes im Außenbereich. Vor der Flutkatastrophe wurden hier das Spielzeug, die Kinderwagen, eben alles was eine Kita benötigt, untergestellt. Ohne die gespendeten 60.000 Euro wäre der notwendige Wiederaufbau gar nicht möglich. Deshalb möchte ich mich recht herzlich bei allen Mitwirkenden für die großzügige Spende bedanken“, sagt Dieter Dröse, Bürgermeister der Gemeinde Caaschwitz.
Enrico Heinke, Vorstandsvorsitzender der AWO KV Greiz e.V., erklärt: „Als Träger wissen wir, mit welchem hohen persönlichen Anspruch die pädagogische Arbeit in der Kita umgesetzt wird. Dabei wird das Team unter Leitung von Gabriele Zepnik von den jungen Eltern seit Jahren begleitet und unterstützt. Die Flut Anfang Juni war ein herber Einschnitt. Deshalb freue ich mich ganz persönlich über die unkomplizierte finanzielle Unterstützung des Deutschen Kinderhilfswerkes. Vielen, vielen Dank.“
„Uns erreichen auch jetzt noch täglich neue Hilferufe von Kitas, Jugendeinrichtungen und Spielplätzen, die völlig verwüstet sind und dringend Unterstützung brauchen. Wir sind sehr dankbar für jede Spende und Aktion, die uns hilft, die betroffenen Kinder- und Jugendeinrichtungen in Deutschland zu unterstützen. Neben sehr vielen Einzelspenden erreichen uns immer wieder Nachrichten von erfolgreichen Sammelaktionen von Schulklassen, Initiativen oder Firmen. Die Hilfe, die wir dadurch geben können, wird überall mit großer Freude und Dankbarkeit entgegengenommen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Mit seinem Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“ unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk Kindergärten, Jugendfreizeitstätten, Kinder- und Jugendprojekte und Spielplätze nach dem Hochwasser beim Wiederaufbau. Dabei kann das Deutsche Kinderhilfswerk auf seine langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen und die gute Kenntnis vieler Einrichtungen und deren Arbeit zurückgreifen. Durch einen persönlichen Kontakt zu betroffenen Institutionen kann das Deutsche Kinderhilfswerk hier unbürokratische, schnelle Hilfe bieten.
Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft weiter zu Spenden für Kindertageseinrichtungen und Spielplätze in den Hochwassergebieten im Süden und Osten Deutschlands auf. Aus diesem Anlass hat das Deutsche Kinderhilfswerk einen Sonderfonds „Fluthilfe für Kindereinrichtungen“ eingerichtet. Spenden sind möglich auf das Konto 333 11 11 bei der Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00, Stichwort „Fluthilfe 2013“.
Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.